
Die Rückkehr des Wolfes erhitzt weiterhin die Gemüter.
Foto: Archiv
Mahnfeuer zum Wolf im Landkreis Cuxhaven
Morgen brennen in Ihlienworth und Lunestedt wieder Mahnfeuer anlässlich der Rückkehr des Wolfes. Das landesweite "Aktionsbündnis aktives Wolfsmanagement" lädt an jedem zweiten Freitag des Monats zur Diskussion über den Wolf ein.
Zwei Mahnfeuer
Morgen können sich Tierhalter, Wolfsberater und interessierte Bürger gleich an zwei Mahnfeuern im Landkreis austauschen. Jeweils um 19:30 Uhr werden Diskussionen im Westerende 98 in Ihlienworth und im Reithornsweg 32 in Lunestedt entfacht.
Pro und Contra
Das Aktionsbündnis fordert ein Wolfsmanagement in dem einzelne Tiere zur Bestandsregulierung zum Abschuss freigeben werden und fordert die "Entbürokratisierung" von Verfahren bei Übergriffen. Wolfsfreunde fordern eine bessere Aufklärung der Menschen über den Wolf und steht für stärkere Schutzmaßnahmen der Weidetiere. Sie finden, er sei eine Bereicherung für unsere Natur.
Natürliche Regulierung
Der Wolf reguliere auf natürliche Weise die Population anderer Wildtiere. Der NABU erklärt, dass sich in den Verbreitungsgebieten das Verhältnis zwischen Räuber und Beute einpendeln werde. Auch die Wolfsbestände selbst seien den natürlichen Wechselspielen von Vermehrung, Zu- und Abwanderung und Sterblichkeit unterlegen. Ein Eingriff durch den Menschen sei grundsätzlich nicht nötig.

Die Rückkehr des Wolfes erhitzt weiterhin die Gemüter.
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