Eine Frau mit Sonnenbrille umarmt einen braunen Hund.

Alles wird teuer - auch der Tierarzt: Werden nun Besitzer von Hunden und Katzen den Besuch aus Kostengründen vermeiden? Das hätte laut Experten schlimme Folgen.

Foto: Luko Cover SAS/Luko Cover SAS/obs

Cuxland

Mehr Kosten für Tierhalter im Cuxland: Tierarzt wird teurer

9. November 2022 // 22:00

Für Tierhalter wird alles teurer. Nicht nur Futter und Wärme, sondern auch der Tierarzt. Ab 22. November 2022 gelten neue Gebühren.

Fast doppelt so viel wie bisher

Röntgen für 32 Euro, Impfen für 11,50 Euro - fast doppelt so viel wie bisher. Und rund 10 Euro mehr für eine einfache Hunde-Untersuchung, sogar 15 Euro für den Katzen-Check. Beides kostet nun jeweils 23,62 Euro. Die neue Gebührenordnung für Tierärzte, kurz GOT genannt, die ab 22. November 2022 gilt, treibt vielen Frauchen und Herrchen die Schweißperlen auf die Stirn.

Inflation, Futter und Versicherung

Mathias Wesemann aus der Gemeinde Beverstedt ist Vorsitzender der Rettungshundestaffel Cuxland - und zusammen mit seiner Freundin selbst Halter mehrerer Hunde. Drei Schäferhunde versorgt er - da kommt angesichts der Inflation einiges zusammen. „Fürs Hundefutter geben wir inzwischen monatlich 250 Euro aus, dazu kommen 200 Euro für die Tierkrankenversicherungen“, berichtet Wesemann.

Tierschützerin: Schlechter Zeitpunkt

Doris Urban kümmert sich in Neuenkirchen privat um Pflegehunde aus Ungarn und eigene Hunde. Derzeit bietet sie insgesamt zehn Hunden ein Zuhause, dazu kommen noch Katzen. Urban ist bestens informiert über die steigenden Tierarztkosten. „Das wird heftig“, sagt sie. „Ich kann verstehen, dass man irgendwann die Gebühren anpassen muss, der Zeitpunkt ist aber nicht gut gewählt.“ Für sie als Halterin seien etwa die Futterkosten schon stark angewachsen und auch die Energiekosten.

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