
Die Planerin der Küstenautobahn A 20, Maren Quast, bei einer Veranstaltung in Lunestedt. Foto Hansen
Neuer Schwung für Küstenautobahn
Achtung Test: Die Küstenautobahn nimmt Fahrt auf. August 1969: Die Länder Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein sprechen sich für eine Küstenautobahn aus. Oktober 1979: aus ökologischen und finanziellen Gründen wird die Planung gekippt. 2002: Niedersachsen schiebt bei der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans 2003 das Projekt Küstenautobahn wieder an.
Antragskonferenz fand in Nordenham statt
Juni 2005: Antragskonferenz in Nordenham als Startschuss für die A 22-Planung, danach Vergabe von Gutachten (unter anderem zu Umweltverträglichkeit, Landwirtschaft, Kulturlandschaft und Archäologie). Mai 2007: A 22-Varianten vorgestellt, neben der Süd-Variante über Beverstedt/Loxstedt auch eine Nord-Variante über Bad Bederkesa zur A27 bei Debstedt. Oktober 2007: Start des Raumordnungsverfahrens; unter Beachtung der Faktoren Mensch, Natur und Kosten werden die „raumbedeutsamen Auswirkungen“ der Nord- und Süd-Varianten geprüft.
Raumordnungsverfahren für Küstenautobahn abgeschlossen
Februar 2009: Raumordnungsverfahren mit der Landesplanerischen Feststellung abgeschlossen. 2009/2010: Linienbestimmung durch das Bundesverkehrsministerium; sie ist verbindlich für das weitere rechtliche Verfahren und die weitere Entwurfsbearbeitung. bis Juli 2012: Erarbeitung der technischen Entwürfe für die ersten Planungsabschnitte. August 2012 bis Ende 2013: Planfeststellungsverfahren für die ersten Abschnitte, der abschließende Planfeststellungsbeschluss kommt einer Baugenehmigung gleich. ab 2014: Baubeginn für ersten A 22-Abschnitt, nach derzeitigem Stand die Teilstrecke Bremervörde - Drochtersen als Direktanbindung zum geplanten Elbtunnel

Die Planerin der Küstenautobahn A 20, Maren Quast, bei einer Veranstaltung in Lunestedt. Foto Hansen