Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht durch Schweinfurt.

Die Verfügung gilt unter anderem für Not- und Rettungsdienste.

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Cuxland

Niedersachsen: Längere Arbeitszeiten in kritischer Infrastruktur

11. Januar 2022 // 15:49

Wegen der Zunahme der Corona-Infektionen lässt Niedersachsens Regierung in Teilen der kritischen Infrastruktur längere Arbeitszeiten zu.

Zulässige Arbeitszeit wird auf 60 Stunden pro Woche erhöht

Von Mittwoch an und bis zum 10. April wird die zulässige Arbeitszeit auf 60 Stunden pro Woche erhöht, außerdem sind in dieser Zeit Ausnahmen vom Verbot der Sonntagsarbeit möglich, wie das Sozialministerium am Dienstag mitteilte. Im Schnitt dürfe die Wochenarbeitszeit 48 Stunden aber weiterhin nicht übersteigen. Die Mehrarbeit müsse zudem ausgeglichen werden.

In diesen Bereichen gilt die neue Regelung

Die Verfügung gilt unter anderem für Not- und Rettungsdienste, Testzentren sowie Energie- und Wasserversorgungsbetriebe. Aber auch die Beschäftigten in Lebensmittelbetrieben und -geschäften können betroffen sein, wenn das Infektionsgeschehen in ihrem Betrieb die Ausnahmen erforderlich macht.

Grund sind personelle Engpässe

Das Ministerium begründete den Schritt mit der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus, wegen der personelle Engpässe in der kritischen Infrastruktur drohten. Mittlerweile gehen demnach mehr als 85 Prozent der Corona-Fälle in Niedersachsen auf Omikron zurück. (dpa)

Längere Arbeitszeiten in kritischer Infrastruktur Wegen der Zunahme der Corona-Infektionen lässt Niedersachsen in Teilen der kritischen Infrastruktur längere Arbeitszeiten zu. Von Mittwoch an und bis zum 10. April wird die zulässige Arbeitszeit auf 60 Stunden pro Woche erhöht, außerdem sind Ausnahmen vom Verbot der Sonntagsarbeit möglich.