Das Flugzeug Seefernaufklärer „P-3C Orion“ fliegt über dem Meer.

Einer der Seefernaufklärer „P-3C Orion“ geriet bei dem Manöver „Vision 22“ über der Nordsee in schwere Turbulenzen und kehrte angesichts der sieben verletzten Soldaten nach Nordholz zurück.

Foto: Bundeswehr

Cuxland

Nordholz: Soldaten an Bord eines Seefernaufklärers verletzt

8. November 2022 // 21:00

Die Bundeswehr hat Informationen bestätigt, dass es bei einem Manöver über der Nordsee zu einem schweren Zwischenfall gekommen ist.

In schwere Turbulenzen geraten

So war einer der Seefernaufklärer vom Typ „P-3C Orion“ aus Nordholz bei einem Flug in schwere Turbulenzen geraten. Dadurch wurden sieben Soldaten verletzt. Anschließend drehte das Flugzeug ab und kehrte zum Standort in den Kreis Cuxhaven zurück. Dort erfolgten die Versorgung der Verletzten und die Untersuchung des Flugzeuges.

Manöver bei Norwegen

Die mit rund einem Dutzend Soldaten besetzte Maschine war Bestandteil des Manövers „Vision 22“ im Skagerak bei Norwegen, bei dem insbesondere die U-Boot-Jagd im Mittelpunkt stand. Die Maschine geriet nach Angaben der Bundeswehr in derart heftige Turbulenzen durch starke Auf- und Abwärtsbewegungen, so dass die Soldaten verletzt wurden. Bei einem der Kameraden galt die Verletzung zunächst als „besonders schwer“.

Nordholz angesteuert

Daraufhin wurde die Teilnahme an der Übung abgebrochen und Nordholz als neues Ziel angesteuert. Die Landung erfolgte bereits am Freitagnachmittag (4.11.22) auf dem Marineflieger-Stützpunkt. Alle Verletzten sind aus dem Krankenhaus entlassen worden.

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