
Der Meteorologe bestätigt: Bei dieser Aufnahme handelt es sich wohl um einen Tornado oder - falls er nicht komplett bis zum Boden reicht - um eine Trichterwolke.
Foto: Alfons Volmer
Nordholz: Tornado überm Cuxland?
Eigentlich wollte Alfons Volmer am Flughafen in Nordholz nur Flugzeuge fotografieren. Plötzlich hatte er ein Naturphänomen vor der Linse. Einen Tornado?
Tornado oder Trichterwolke
Von einem Tornado spricht man in der Meteorologie erst, wenn Bodenkontakt besteht, ansonsten spricht man von einer Trichterwolke (engl. funnel), erklärt Dennis Schneider von Wetterkontor. Zudem unterscheidet man Tornados in zwei verschiedene Arten.
Tornados gibt es auch ohne Superzellen
Neben den mesoskaligen Tornados gibt es nicht mesokalige Tornados. Diese benötigen keine Superzellen, hier reichen "normale" Schauer, unter denen es zu einer Konvergenz, das heißt zum Zusammenströmen von Luft kommt. „Damit die Schauer entstehen, braucht man in höheren Luftschichten kalte Luft. Dies war am am 5. Juli im Cuxland der Fall“, sagt Schneider, der in der Aufnahme Volmers tatsächlich mindestens eine Trichterwolke, wenn nicht sogar einen Tornado erkennt.
Mehr über Tornados und ihre Gefährlichkeit lest ihr bei NORD|Erlesen.