Der Marinehubschrauber schwebt ein. Sofort geht ein Soldat vor und befestigt den 1000 Kilogramm schweren Lastensack am Haken.

Der Marinehubschrauber schwebt ein. Sofort geht ein Soldat vor und befestigt den 1000 Kilogramm schweren Lastensack am Haken.

Foto: Foto Koboltschnig

Cuxland

Nordholzer Marineflieger trainieren am Limit

Von nord24
24. März 2016 // 07:00

Wenn Deiche brechen oder Orte überfluten, wird jeder Helfer gebraucht. Auch die Soldaten der Bundeswehr mit ihren Hubschraubern werden für die Deichsicherung eingesetzt. Im Rahmen einer Übung trainierten die Marinefliegerhubschrauber jetzt diesen Ernstfall.

Training mit der Sicherungs- und Unterstützungskompanie Hamburg

Die Soldaten des Marinefliegergeschwaders 5 übten gemeinsam mit der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanie Hamburg. „Wir sind für die Sicherung und Bewachung von militärischen Liegenschaften in der Hansestadt Hamburg zuständig, wenn die Gefährdungsstufen erhöht werden. Subsidiär unterstützen wir aber auch im Katastrophenfall‘“, erklärt Hauptfeldwebel der Reserve, Frank Frahm, der als Kompaniefeldwebel und Lufttransportfeldwebel sowie Führer der Einsatzkräfte Boden Unterstützung Hubschrauber eingesetzt ist.

Keine alltägliche Angelegenheit

Für die Marinefliegerpiloten keine alltägliche Sache. So wurde erstmals auch ein Bordhubschrauber „Sea Lynx“ eingesetzt. Außenlastflüge gehören grundsätzlich zur Pilotenausbildung dazu. Allerdings haben Marineflieger meistens um die 150 Kilogramm am Haken. Die „Big Bags“ wiegen bis zu 1000 Kilogramm. Damit verändert sich das Flugverhalten. Trägt ein Hubschrauber solch eine Last etwa drei Meter unterhalb des Rumpfes ist Feingefühl gefragt.

Der Marinehubschrauber schwebt ein. Sofort geht ein Soldat vor und befestigt den 1000 Kilogramm schweren Lastensack am Haken.

Der Marinehubschrauber schwebt ein. Sofort geht ein Soldat vor und befestigt den 1000 Kilogramm schweren Lastensack am Haken.

Foto: Foto Koboltschnig