
Sabine Wist (SPD), Ina Machnik (GRÜNE), Anja Meißner (CDU), Susanne Hadeler-Müller (Bürgerforum), Birgit Woitack-Dankers (Gleichstellungsbeauftragte) und Birgit Meyn-Horeis (SPD, v.l.) haben gemeinsam mit Michaela Meyer einen Antrag eingebracht, künftig sonntags das Hemmoorer Schwimmbad "Ostewelle" zwei Stunden lang nur für Frauen zu öffnen.
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Politikerinnen in Hemmoor fordern: Schwimmbad nur für Frauen öffnen
Eine „parteiübergreifende Initiative der Ratsfrauen des Samtgemeinderates Hemmoor“ hat einen Antrag eingebracht - und zwar für die stundenweise Öffnung des Hemmoorer Schwimmbades „Ostewelle“ nur für Frauen.
Hintergrund des Anliegens sei, dass es Frauen geben würde, „die sich im Schwimmbad aus unterschiedlichsten Gründen nicht den Blicken von Männern aussetzen mögen und öffentlichen Schwimmbädern bisher ferngeblieben sind“.
„Wir konnten diesen Wunsch gut nachvollziehen und wollten diesen Frauen ein Angebot machen. Dabei kamen wir auf die Idee, den Antrag nicht als Gruppe, sondern als Frauen des Samtgemeinderates Hemmoor einzubringen - unabhängig von der Parteizugehörigkeit. Alle angesprochenen Kolleginnen waren spontan begeistert und unterstützen diese Idee“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Birgit Woitack-Dankers wurde der Antrag formuliert, der im Namen der Ratsfrauen Susanne Hadeler-Müller (Bürgerforum), Ina Machnik (GRÜNE), Anja Meissner (CDU), Michaela Meyer (SPD) Birgit Meyn-Horeis (SPD) und Sabine Wist (SPD) an den Hemmoorer Samtgemeindebürgermeister Jan Tiedemann geschickt worden sei.
„Gut vorstellbar für das Frauenschwimmen“ wäre nach Ansicht der Kommunalpolitikerinnen sonntags die Zeit von 13 bis 15 Uhr: „Während dieser Zeit war das Schwimmbad bisher geschlossen. Das heißt: Bisherige Zielgruppen werden nicht eingeschränkt durch das neue Angebot nur für Frauen.“
Cuxhavener Nachrichten