In Loxstedt wird trotz Markt-Krise weiter gebaut, der Bedarf an Wohnungen am Stadtrand ist unverändert hoch.

In Loxstedt wird trotz Markt-Krise weiter gebaut, der Bedarf an Wohnungen am Stadtrand ist unverändert hoch.

Foto: Hansen

Cuxland

Preis-Hammer: Mieten im Kreis Cuxhaven seit 2018 richtig satt gestiegen

30. April 2024 // 08:24

Die Preise auf dem Wohnungsmarkt klettern – und das nicht nur in den Großstädten. Im Kreis Cuxhaven sind die Mieten seit 2018 um satte 33 Prozent gestiegen.

Wohnungsmarkt hat sich radikal verändert

Das Cuxland ist nicht gerade der Nabel der Welt. Insofern rechnet man hier eigentlich nicht mit Mieten, die richtig ins Geld gehen.

Doch angesichts hoher Baupreise und knappem Angebot an Wohnungen hat sich die Situation radikal verändert.

33 Prozent Mietsteigerung seit 2018

Der Kreis Cuxhaven gehört mit einer Steigerung von 33 Prozent zu den Kreisen in Niedersachsen, in denen die Mieten in den vergangenen sechs Jahren am meisten in die Höhe geschossen sind.

Das geht aus der Antwort des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten der Linken, Victor Perli, hervor.

Rund um die Großstädte ist es am teuersten

Im Speckgürtel der Großstädte bleibt es natürlich am teuersten. Die Kreise Harburg und Lüneburg liegen mit rund 11 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter an der Spitze, in Stade und Oldenburg zahlt man 10 Euro.

Im Kreis Cuxhaven zahlt man als Mieter 8,36 Euro pro Quadratmeter - und liegt damit im Mittelfeld. Das täuscht aber über die Spitzen hinweg.

Kreise Wesermarsch und Rotenburg ähnlich teuer wie das Cuxland

In Schiffdorf und Spaden zahlt man nach Auskunft von Bauunternehmern für Neubauten zwischen 11 und 12 Euro Kaltmiete, in Loxstedt sind es sogar zwischen 12 und 13 Euro.

In den Kreisen Rotenburg und Wesermarsch (jeweils 32 Prozent) ist der Anstieg ähnlich hoch wie im Kreis Cuxhaven.