Der Strandling sieht fast wie Rasen aus: BUND-Experte Dr. Eike Rachor zeigt einen der Standorte am See, die weiter aufgewertet werden sollen.

Der Strandling sieht fast wie Rasen aus: BUND-Experte Dr. Eike Rachor zeigt einen der Standorte am See, die weiter aufgewertet werden sollen.

Foto: Gehrke

Cuxland

Projekt: Der Wollingster See wird noch ein Stück natürlicher

Von Jens Gehrke
6. August 2019 // 11:00

Der Wollingster See in der Gemeinde Beverstedt ist Heimat für seltene und geschützte Pflanzen wie Wasserlobelie, Strandling und Brachsenkraut. Ein neues Projekt in Kooperation mit dem BUND soll dafür sorgen, dass sich diese Gewächse noch wohler an dem Heidesee fühlen.

Ufer-Standorte der Pflanzen stärken

30.000 Euro sollen dafür bereitgestellt werden, um bestimmte Ufer-Standorte zu entschlammen oder Flachwasserbereiche zu vergrößern, an denen die Pflanzen zu Hause sind. Außerdem sollen Schutzkäfige und Schutzzäune für Lobelie und Brachsenkraut aufgestellt und Bestände gezielt untersucht werden, berichtet der BUND-Experte Dr. Eike Rachor. Versuchsweise sollen die Pflanzen auch im tieferen Wasser angesiedelt werden.

Geld fließt aus EU-Projekt

Das Geld stammt aus dem EU-Projekt "Atlantische Sandlandschaften", beteiligt sind der Landesbetrieb NLWKN, der Umweltverband BUND, der Förderverein Wollingster See, die Universität Oldenburg und der Landkreis. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen.

Der Strandling sieht fast wie Rasen aus: BUND-Experte Dr. Eike Rachor zeigt einen der Standorte am See, die weiter aufgewertet werden sollen.

Der Strandling sieht fast wie Rasen aus: BUND-Experte Dr. Eike Rachor zeigt einen der Standorte am See, die weiter aufgewertet werden sollen.

Foto: Gehrke