
Ein Loxstedter soll sexuellen Missbrauch an einem Mädchen begangen haben.
Foto: Allwörden
Prozessauftakt: Loxstedter (37) soll Mädchen (13) sexuell missbraucht haben
von Peter von Allwörden Einem 37-Jährigen Loxstedter wird vorgeworfen, sexuellen Missbrauch mit Kindern begangen zu haben. Er muss sich seit Freitag vor der Großen Jugendstrafkammer am Landgericht Stade verantworten. Der wegen Missbrauchs vorbestrafte Angeklagte gestand in einer ersten Vernehmung die Tat.
Mutmaßlicher Täter bringt ein Mädchen dazu, an sich selbst sexuelle Handlungen vorzunehmen
"Das war wie in einem Tunnel. Die Gedanken kamen ganz plötzlich“, versuchte der Angeklagte A. sein Verhalten zu rechtfertigen. Ihm wird vorgeworfen, am Telefon ein 13-jähriges Mädchen dazu gebracht zu haben, an sich selbst sexuelle Handlungen vorzunehmen. Er hatte sich als Frauenarzt ausgegeben und dem Mädchen erklärt, dass er eine Art Ferndiagnose machen müsse, um sicherzustellen, dass das Mädchen nicht an der gleichen Krankheit wie die Mutter leide. Zuvor hatte sich A. vergewissert, dass das Kind allein zuhause war.
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Der Loxstedter wurde bereits 2011 wegen eines ähnlichen Delikts verurteilt
Der Angeklagte war mit einer ähnlichen Methode bereits 2011 als Sexualstraftäter ermittelt und verurteilt worden. Im September 2014 wurde er aus der Haft entlassen.

Ein Loxstedter soll sexuellen Missbrauch an einem Mädchen begangen haben.
Foto: Allwörden