
Der Ströhengraben fließt bei Kirchwistedt-Ahe in die Ahe – ein Bach von höchster Wassergüte. In der Ferne ist die Biogas-Anlage zu sehen.
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Sauerei: Kreis entdeckt Abwasserpilz bei Ahe
Die Ahe und der Ströhengraben bei Kirchwistedt-Ahe in der Gemeinde Beverstedt stehen nach dem Fund eines Abwasserpilzes im Fokus der Aufsichtsbehörden.
Maßnahmen gegen den Abwasserpilz
Zwei Quellen der Verunreinigungen durch Silosickerwasser wurden identifiziert. Auf der einen Seite die Biogasanlage Ahe, auf der anderen Seite landwirtschaftliche Gehöfte. Silosickerwasser ist gefährlich, weil es den Lebewesen Sauerstoff entzieht. Inzwischen wurden zahlreiche Gegenmaßnahmen getroffen.
Kleinkläranlagen im Blick
Die Kreisverwaltung kündigte an, auch die Kleinkläranlagen-Besitzer zu überprüfen, wenn keine dauerhafte Besserung eintritt. Die Anwohner sind gewarnt: Ein Abwasserpilz auf der Lune löste einen jahrelangen Streit in Appeln aus.
Graben wurde ausgebaggert
Die Verunreinigungen wurden erstmals im Juli 2016 entdeckt, inzwischen hat sich die Lage gebessert. "Alle Beteiligten haben angemessen reagiert“, stellt Meier rückblickend fest. Unter anderem wurde der Ströhengraben auf einer Länge von einem Kilometer ausgebaggert.

Der Ströhengraben fließt bei Kirchwistedt-Ahe in die Ahe – ein Bach von höchster Wassergüte. In der Ferne ist die Biogas-Anlage zu sehen.
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