
Weil sie dicht nebeneinander stehen und nur eine Zuwegung haben, sollen das Gemeindehaus (links) und das ehemalige Pastorenhaus der Kirchengemeinde Spieka zusammen den Besitzer wechseln. Foto Leuschner
Foto:
Spieka: Kirche will sich von Immobilien trennen
Die evangelische Kirche will sich vom ehemaligen Pastorenhaus in Spieka trennen. Das benachbarte Gemeindehaus soll gleich mit verkauft werden. Als Gründe nennt die Kirchengemeinde finanzielle und baurechtliche Probleme. Unklar ist zudem, was aus dem zuletzt privat bewohnten ehemaligen Spiekaer Organistenhaus wird. Dabei sind Verkaufspläne rund um Kirchenimmobilien kein exklusives Problem der Kirchengemeinde Spieka.
128 eigene Immobilien im Bereich Wesermünde
Im Kirchenkreis Wesermünde gibt es aktuell 128 kircheneigene Immobilien – von Garagen über Pfarr- und Gemeindehäuser bis hin zu Kapellen und Kirchen. Mit Blick auf die demografische Entwicklung sehen sich der Kirchenkreis und die einzelnen Kirchengemeinden gezwungen, sich mit dem Thema „Gebäudemanagement“ zu beschäftigen. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Welche kirchlichen Gebäude werden zu welchem Zweck und wie regelmäßig genutzt? Wo besteht Sanierungsbedarf? Wie hoch sind die Unterhaltungs- und anstehende Renovierungskosten?
Diskussion über Pfarr- und Gemeindehäuser
Für den Kirchenkreis steht fest: Nicht alle Pfarr- und Gemeindehäuser werden überall in kirchlichem Besitz bleiben können. Dafür fehlt das Geld. In den nächsten Monaten werden sich die Kirchenvorstände und die Gremien auf Kirchenkreisebene intensiv damit beschäftigen, in welcher Weise der Gebäudebestand gehalten werden kann.

Weil sie dicht nebeneinander stehen und nur eine Zuwegung haben, sollen das Gemeindehaus (links) und das ehemalige Pastorenhaus der Kirchengemeinde Spieka zusammen den Besitzer wechseln. Foto Leuschner
Foto: