Der erste Stolperstein in der Gemeinde Loxstedt wurde in der Straße "An der Kirche" von Künstler Gunter Demnig verlegt.

Der erste Stolperstein in der Gemeinde Loxstedt wurde in der Straße "An der Kirche" von Künstler Gunter Demnig verlegt.

Foto: Becker

Cuxland

Stolpersteine gegen das Vergessen in Loxstedt verlegt

Von nord24
19. November 2019 // 09:00

Drei kleine Messingsteine erinnern ab sofort in der Gemeinde Loxstedt an das Schicksal dreier Juden aus der Region, die von den Nazis verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Im Zuge des Kunstprojekts von Gunter Demnig wurden diese sogenannten Stolpersteine in Stotel und Dedesdorf-Eidewarden verlegt. Für Betty Grünefeld, geborene Rosenberg, sowie die Eheleute Hugo und Eva Rosenberg. 

Ratsbeschluss der Gemeinde

Der Rat der Gemeinde Loxstedt hat in seiner Sitzung Ende Dezember 2018 beschlossen, dass zum Gedenken der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, die im Gemeindegebiet einst lebten, Stolpersteine verlegt werden. Das Projekt wird grundsätzlich über Patenschaften und Spenden finanziert.

Erinnerung im Bürgersteig

Stolpersteine sind Gedenksteine, die an all die Menschen erinnern sollen, die in der NS-Zeit verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die schlichten, 10 mal 10 Zentimeter großen, Betonquader werden in Bürgersteigen vor den Häusern verlegt, in denen Opfer des NS-Regimes einst ihren letzten frei gewählten Wohnort hatten. Inzwischen liegen Stolpersteine in 1265 Kommunen Deutschlands und in 21 Ländern Europas.  (be/krs)

Welche Schicksale sich hinter den drei Stolpersteinen in Loxstedt verbergen, lest ihr am Dienstag in der NORDSEE-ZEITUNG.

Der erste Stolperstein in der Gemeinde Loxstedt wurde in der Straße "An der Kirche" von Künstler Gunter Demnig verlegt.

Der erste Stolperstein in der Gemeinde Loxstedt wurde in der Straße "An der Kirche" von Künstler Gunter Demnig verlegt.

Foto: Becker