Stubben: Familie steht nach Wohnhausbrand vor dem Nichts

Feuer bricht in Stubben aus

Der Schock bei Familie Witt sitzt noch tief. Rauch stieg am frühen Sonntagnachmittag aus den geöffneten Fenstern des Hauses an der Ecke Elfershuder Straße/Posener Straße in Stubben. Die Ortswehren aus Beverstedt, Stubben, Bokel und Wellen haben den Brand schnell im Griff, doch das Haus ist bis auf weiteres unbewohnbar.

Geräusche kommen aus Babyfon

Andreas und Jana Witt wollten gerade mit Angehörigen Kaffee trinken, als die vierfache Mutter Geräusche aus dem Babyfon hörte, weil die kleine Felicia im Dachgeschoss Mittagschlaf hielt. „Es brennt, ruft die Feuerwehr!“, schallte es kurz darauf von oben. Neffe Sven hechtete nach oben, riss das Kind im Rauch aus dem Bett und half Jana aus dem dichten Qualm ins Freie.

Familie kommt in Bokel unter

  Die Familie kommt fürs erste bei Freunden unter und die Gemeinde Beverstedt stellt ihnen vorübergehend eine Wohnung in Bokel zur Verfügung. Der sechsköpfigen Familie ist bis auf einen Korb mit Dokumenten, dem Familienstammbuch und der Kleidung am Leib nichts geblieben.

Suche nach neuen Kleidern

Am Dienstag fährt Ali Efetürk von der Gemeinde mit der Familie zur Kleiderkammer der Initiative Refugium, damit diese wieder über etwas Garderobe verfügt. Die Kinder sind sechs, vier, drei und ein Jahr alt. Jana benötigt Größe 48/50 und Andreas XXL.

Hilfe per Email

Doch jede Hilfe für die Familie, seien es Kleiderspenden, Haushaltsgeräte oder Mobiliar, ist willkommen. Koordiniert wird das Ganze von André Holscher bei der Gemeinde (holscher@gemeinde-beverstedt.de). (ran)

Foto: Rendelsmann