
Das Szenario der Übung in Drangstedt ist erschreckend: Ein Auto wird von der Museumsbahn erfasst und hundert Meter mitgeschliffen.
Foto: Feuerwehr
Überraschende Übung in Drangstedt: Museumsbahn rammt Auto
Museumsbahn erfasst auf einem Bahnübergang in Drangstedt ein Auto und schleift es hundert Meter mit sich – dabei sterben zwei Menschen. 45 Feuerwehrleute und 20 Rettungskräfte üben bei diesem gestellten Horror-Unfall für den Ernstfall.
Realistisches Szenario
Ort des „Unglücks“ ist die Reitwiesenstraße in Drangstedt. Gegen 19 Uhr werden die umliegenden Feuerwehren und Rettungskräfte an die Unfallstelle gerufen. Das Szenario ist realistisch, der Einsatz wurde nicht angekündigt.
Zwei Tote
Fahrerin und Beifahrerin sind schwer verletzt und im Auto eingeklemmt. Um die vier Insassen zu befreien, müssen das Dach und die Türen des Kleinwagens entfernt werden. Die Mitfahrer auf der Rückbank können nur noch tot geborgen werden.
Viele Verletzte
Auch die 21 Fahrgäste in der Museumsbahn müssen medizinisch versorgt werden. Die Verletzten werden von Ehrenamtlichen der realistischen Unfalldarstellung aus Cuxhaven gespielt.
Gute Zusammenarbeit wichtig
„Ziel dieser Übung ist es unter anderem, die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften der Feuerwehren und des Rettungsdienstes zu üben“, sagt Stefan Waackhusen, Ausbilder für die technische Hilfeleistung der Stadt Geestland. Auch der sogenannte Massenanfall von Verletzten sollte in diesem Unfallszenario geübt werden.

Das Szenario der Übung in Drangstedt ist erschreckend: Ein Auto wird von der Museumsbahn erfasst und hundert Meter mitgeschliffen.
Foto: Feuerwehr