
Zurzeit gibt es an den Küsten im Cuxland wieder vermehrt Funde von toten oder kranken Seevögeln mit Vogelgrippe (Symbolbild).
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Vogelgrippe breitet sich im Cuxland aus
Zurzeit gibt es an den Küsten im Landkreis Cuxhaven wieder vermehrt Funde von toten oder kranken Seevögeln mit Anzeichen von Vogelgrippe.
Mehrere tote Lachmöwen
In Cuxhaven, vor allem im Bereich der Kugelbake, wurden mehrere Lachmöwen tot oder mit deutlichen Anzeichen von Vogelgrippe (aviäre Influenza H5N1) gefunden, teilt der Landkreis Cuxhaven mit. Das Virus ist nachweislich in Seevögelbeständen vorhanden.
Tiere auf keinen Fall berühren
Die betroffenen Tiere sollten auf keinen Fall berührt oder gar eingefangen und mitgenommen werden. So würde sich das Virus nur noch stärker verbreiten und die Gefahr wachsen, dass es in Hausgeflügelbestände übertragen wird. Es gibt keine Möglichkeit, den infizierten Vögeln zu helfen oder sie zu retten.
Infizierte Tiere werden in Natur gelassen
Die Infektion der Vögel führt zu einer Schädigung des Zentralnervensystems. Dies zeigt sich an auffälligem Verhalten wie Kopfkreisen oder einseitigem Flügelschlag. Die Tiere können oft nicht mehr wie gesunde Tiere fliehen, wenn sie eingefangen werden. Da es für infizierte Vögel nachweislich keine Heilungschancen gibt, werden sie in der Natur gelassen. So wird zusätzlicher Stress durch das Einfangen und den Transport vermieden.
Hunde von Seevögeln fernhalten
Bei einer Begegnung mit Wildvögeln ist ein Abstand einzuhalten. Ebenso sollen Hunde unbedingt von Seevögeln ferngehalten werden, auch wenn eine Ansteckung des Menschen oder von Säugetieren mit der zurzeit in Europa beobachteten Vogelgrippe als unwahrscheinlich gilt.