
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (r.) hat den vorsichtigen Corona-Kurs des Landes verteidigt.
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Weil vorsichtig optimistisch für Lockerungen ab Ende Februar
Während vielerorts Öffnungen verkündet werden, bleibt Niedersachsen in der Pandemie vorsichtig.
Weil verteidigt Niedersachsens Kurs
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat den vorsichtigen Öffnungskurs des Landes und die Zurückhaltung bei höheren Zuschauerzahlen im Sport verteidigt. Noch sei unklar, ob Omikron tatsächlich der Übergang von der Pandemie in die Endemie sei, sagte der SPD-Politiker am Freitag in Braunschweig. Es gebe ein realistisches Risiko, im nächsten Herbst wieder mit einer neuen Mutation konfrontiert zu werden.
Weil: Gruppe nicht geimpfter Menschen zu groß
Dies könnte das Land wieder in größere Probleme stürzen. „Das liegt ganz schlicht derzeit daran, dass die Gruppe der nicht geimpften und nicht geschützten Menschen in Deutschland unverändert zu groß ist“, sagte Weil nach einem Besuch des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig.
Lockerungen Ende Februar möglich
Gleichzeitig zeigte sich Weil trotz der immer noch steigenden Infektionszahlen vorsichtig optimistisch, mit der nächsten Corona-Verordnung nach dem 23. Februar einige Beschränkungen fallen lassen zu können. „Das ist jedenfalls mein Wunsch“, sagte der SPD-Politiker der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Nach den aktuellen Prognosen haben wir jetzt noch etwa drei sehr unangenehme Wochen vor uns. Danach sollten wir in Lockerungen einsteigen können.“ (dpa)