
Besonders die Bauwerke hatten die Schauteilnehmer im Blick: Das Cappeler Außensiel soll im Herbst entschlammt werden.
Foto: Seelbach
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Rund 900 Hektar - so groß ist die Fläche des Sommerdeichs entlang der Wurster Küste. Einmal im Jahr wird der Abschnitt von den Verantwortlichen der Deichverbände, Kommunen, Nationalparkverwaltung und Umweltverbände unter die Lupe genommen.
Mögliche Mängel am Deich im Blick
Dabei werfen die Experten vor allem einen Blick auf mögliche Mängel. Dies können zum Beispiel Löcher im Deich sein, aber auch nicht gemähte Wiesen oder eine löchrige Grasnarbe. Auch die Sielwerke im Bereich des Sommerdeichs werden überprüft.
Kleinere Löcher gefunden
Bei der diesjährigen Sommerdeichschau konnten die Fachleute um Deichverbandsgeschäftsführer Thomas Ströer und den Sommerdeichsvorsitzenden Heinz Osterndorff nur wenige Mängel an dem Bollwerk finden. Einige kleine Löcher, einige Wiesen waren wegen des nassen Wetters noch nicht gemäht. Dies soll nachgeholt werden. Hand anlegen wollen die Verantwortlichen auch bei dem Sielwerk in Cappel-Neufeld. Dieses verschlammt zusehends und soll ausgebaggert werden.
Sommerdeich schützt das Land
Der Sommerdeich ist ein kleiner Deich, der das dahinter liegende Land besonders im Sommer vor Überflutungen durch die Gezeiten schützen soll. Er ermöglicht eine Nutzung der Flächen zwischen Küste und Hauptdeich zum Beispiel als Weideland. Der hinter dem Sommerdeich liegende Hauptdeich schützt das übrige Land vor Sturmfluten.

Besonders die Bauwerke hatten die Schauteilnehmer im Blick: Das Cappeler Außensiel soll im Herbst entschlammt werden.
Foto: Seelbach