
Eltern, Lehrer und Kinder pflanzen mit den Ackercoaches Setzlinge in die feuchte Erde. Das praktische Lernen ist für viele Schüler ganz neu.
Foto: Levin Meis
Zurück zur Natur: Die Oberschule in Schiffdorf wird Ackerschule
Praktischer Unterricht soll Schülern der Oberschule Schiffdorf die Natur näherbringen. Die sechsten Klassen sind Teil eines Ackerschulen-Projekts.
Schüler sollen Gemüse anbauen
Wie viel Arbeit macht es, eine Gemüsepflanze zu züchten? Bis die Feldfrüchte auf einem Acker reifen, ist viel Hege und Pflege vonnöten, und nicht immer sind die Mühen von Erfolg gekrönt. Das sollen die Schüler des sechsten Jahrgangs der Oberschule in Schiffdorf auf einem eigenen Acker lernen.
Soll Wertschätzung für Essen vermitteln
Die Schule wurde von der „GemüseAckerdemie“, einem Bildungsverein, in das Ackerschulen-Programm aufgenommen. „Viele Kinder haben heute keinen Bezug mehr zur Lebensmittelproduktion. Oft wissen sie nicht, wo das Essen eigentlich herkommt. Damit geht auch eine gewisse Wertschätzung verloren“, sagt Linda Böhm, die das Projekt in Schiffdorf ehrenamtlich als Ackercoach begleitet.
300 Quadratmeter Ackerland
Auf gut 300 Quadratmetern sollen die Kinder in Zukunft neue Perspektiven auf die Lebensmittel auf ihren Tellern gewinnen. „Früher hatte jede Schule einen Schulgarten, davon sind keine mehr übrig. Das wollen wir ändern, damit die Schüler selber wirksam werden können. Das ist heute total verloren gegangen“, berichtet die hauptberufliche Lebensmitteltechnologin.
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