Christoph Maria Herbst 1992 als sadistischer Zahnarzt und Kay Krause als masochistischer Patient.
Foto: Heiko Sandelmann
„Der kleine Horrorladen“ #1992
„Gib‘s mir!“ – jetzt nochmal
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„Gib‘s mir!“ rief das Publikum 1992 noch lange frenetisch, nachdem sich der Vorhang zum Musical „Der kleine Horrorladen“ im Großen Haus des Stadttheaters längst geschlossen hatte. Die aktuelle Inszenierung von Jörg Steinberg wird ihren eigenen Kultstatus erreichen, trotzdem füttern wir Euch noch mit damaligen Fakten.
Wie damals spielt Drummer Olaf Satzer in der Liveband den Takt an und Schauspieler Dirk Böhling hat seine Rolle als tolpatschiger Seymour gegen die Stimme des Radiosprechers getauscht.
Christoph Maria Herbst als Zahnarzt
Kay Krause spielte sich mit sieben Nebenrollen zusammen mit Christoph Maria Herbst als sadistischer Zahnarzt und Lachgas-Junky in die Herzen des Publikums. „Das war schon ein echter Hype damals, wir spielten Zugabe um Zugabe,“ erinnert sich Satzer. Trotz seines Lächelns schwingt Wehmut in seiner Stimme.
Nematoden
„Viele in der Theaterband waren auch Teil der angesagten ‚Nematoden‘: Keyboarder Carsten Heusmann (Musikalische Leitung), Bassist Matthias Petereit und C.I.A.-Frontmann Emo Phillips. Leider sind diese begnadeten Musikerkollegen und Freunde früh verstorben.“ Sicher freuen sich die drei über die neue Inszenierung und rufen von oben „Gib‘s mir!“.
Key Krause (links) und Christoph Maria Herbst als Gogo-Tänzerinnen verkleidet mit Dirk Böhling als Seymour im kleinen Horrorladen 1992.
Foto: Sandelmann