
Im Gewölbe von Betten Aissen herrscht immer gutes Klima.
Foto: Heiko Sandelmann
Die Lösung steckt in der Decke
Jeder Mensch schwitzt. Beim Sport, bei der Arbeit, in der Sonne und auch im Schlaf. Während unserer Nachtruhe können wir bis zu einem halben Liter an Feuchtigkeit verlieren – je nachdem, ob wir eher zur Tropfsteinhöhle oder zur Frostbeule tendieren.
Gerade im Sommer trennt sich die Spreu vom Weizen. Für Paare kann das zur Zerreißprobe werden: Offenes oder geschlossenes Fenster? Ventilator oder nicht? Dünne oder dicke Bettdecke? Wenn er schwitzt und sie friert, wird die Suche nach einem gemeinsamen Nenner zu Sisyphosaufgabe – schnell ist die Nacht vergangen, beide fühlen sich ausgelaugt, keiner ist zufrieden. Dabei lässt sich dieser ganze Terz vermeiden. Wie? Das verrät Stephan Schulze-Aissen, Inhaber des Bettenhauses Aissen in Bremerhaven und Sachverständiger für Bettwaren.
„Paaren kann ich nur einen Tipp geben: Wagen Sie den Schritt zu individuellen Lösungen. Matratzen, Kissen und Bettdecken lassen sich an den Körperbau, das Schlafverhalten und das Temperaturempfinden anpassen – und es ist definitiv ausgeschlossen, dass die Voraussetzungen identisch sind. Selbst kleinste Nuancen in der Temperaturwahrnehmung können einen großen Unterschied machen. Dementsprechend gibt es kein Rezept für Zwei.“
Ungünstiges Mikroklima
Wirkt sich das Schwitzen auf meinen Schlaf und meine Gesundheit aus? Der Mensch verliert im Schlaf Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf. Die Feuchtigkeit geht in die Bettdecke über und muss von ihr nach außen transportiert werden. Denn wenn das nicht geschieht, wird es unter der Bettdecke klamm – und in einem klammen Bett ist ein tiefer, erholsamer Schlaf unmöglich. Oft wacht man dann nachts in regelmäßigen Abständen auf und ist am Morgen völlig gerädert. Ein ungünstiges Mikroklima kann sich aber nicht nur negativ auf den Schlaf, sondern auch auf den Muskel- und Skelettapparat auswirken. Das betrifft insbesondere die Schulter- und Nackenregion. Schwitzen ist genau wie Frieren eine Stresssituation und sollte vermieden werden. Wie lässt sich Schwitzen und Frieren vermeiden? Die Lösung steckt buchstäblich in der Bettdecke. Eine gute Bettdecke verhindert unangenehme Feuchtigkeit in der Betthöhle und bietet die Grundlage für einen erholsamen Schlaf. Vielen ist das gar nicht bewusst, weil sie denken, mit der Wahl der richtigen Matratze sei das Soll erfüllt. Doch die Bettdecke ist zum Großteil für das Klima verantwortlich und stellt damit einen wesentlichen Faktor für einen gesunden Schlaf dar. Die optimale Bettdecke für den Winter spendet Wärme, während die für den Sommer für eine stärkere Luftzirkulation sorgt. Deshalb sollte man auch über mindestens zwei Bettdecken verfügen, da sich die Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten auch im Schlafzimmer bemerkbar machen.
Im kompetenten Fachgeschäft Betten-Aissen führen die Beraterinnen und Stephan Schulze-Aissen für ihre Kundschaft Wärmebedarfsanalysen durch – so wird von jedem das Temperaturempfinden ermittelt und die perfekt angepasste Bettdecke für einen gesunden und erholsamen Schlaf gefunden.