
Die Hochschule öffnet Vorlesungen für Interessierte
Foto: Hochschule Bremerhaven
Hochschule Bremerhaven
Reinschnuppern in die Themen des Studiums
Um festzustellen, welches Studium das Richtige ist, bietet die Hochschule Bremerhaven „Schnuppervorlesungen“ für einen besseren Einblick an.
Schon mal den Begriff „Cross-Site-Scripting“ gehört? Ideen, was sich hinter „medizinischer Messtechnik“, „Wärmeaustausch“ oder „Wirtschaftspsychologie“ verbirgt? Diese und viele andere Begriffe findet man in den Lehrplänen der Hochschule Bremerhaven. Nur: Was muss man sich eigentlich darunter vorstellen? Das können Interessierte bei den Schnuppervorlesungen herausfinden – und auch feststellen, ob sie sich ein Studium in dem Bereich vorstellen können.
Live Vorlesungen
Wer die Wahl hat, hat sie Qual: Mehr als 20 000 Studiengänge gibt es in Deutschland. Wie soll man sich für einen von ihnen entscheiden, wenn nicht direkt klar ist, was sich hinter Namen wie „Nachhaltige Energie- und Umwelttechnologien“ oder „Maritime Technologien“ verbirgt? Die Studienberatung und Informa-
tionsmessen sind erste Anlaufstellen für Studieninteressierte, die Fragen zu Studieninhalten und -voraussetzungen haben. Auch live in den Vorlesungen dabei sein, ist immer wieder möglich.
100 Veranstaltungen
Für die „Schnuppervorlesungen“ hat Dekanatsassistentin Merle Pohlabeln Lehrende aufgerufen, ihre Vorlesungen für Studieninteressierte zu öffnen. Über 100 digitale Lehrveranstaltungen wurden ihr gemeldet. Dazu gehören allgemeine Themen wie Chemie und Physik, aber auch speziellere Vorlesungen wie Rohstoffkunde, Fertigungstechnik oder Programmierung in Python. „So können wir den Interessierten die Chance geben, wirklich einen Einblick in die Vorlesungsthemen zu bekommen – ganz authentisch während richtiger Lehrveranstaltungen“, sagt Prof. Dr. Patrick Frohberg, Konrektor für Lehre.
Besserer Austausch
Neben den fachlichen Inhalten bekommen die Teilnehmenden auch mit, wie die Stimmung in den Veranstaltungen ist. „Wer erwartet, dass 100 Studierende in den Vorlesungen zusammenkommen, wird positiv überrascht werden. Bei uns sind die meisten Veranstaltungen kleiner als an vielen anderen Hochschulen. Daraus ergibt sich nicht nur ein besserer Austausch untereinander, sondern auch mit den Lehrenden“, weiß Prof. Frohberg. Ausnahme: allgemeine Vorlesungen, die für mehrere Studiengänge angeboten werden. (vk)