
In den Bundesländern sorgt die sogenannte Hotspot-Regel für Corona-Maßnahmen angesichts zahlreicher Neuinfektionen für Verärgerung.
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20 Millionen Infektionen seit Pandemiebeginn
Die offizielle Zahl der Corona-Infektionen seit Pandemiebeginn in Deutschland hat die Marke von 20 Millionen überschritten.
Länder hadern mit dem Beschluss des Bundes
In den Bundesländern sorgt die sogenannte Hotspot-Regel für Corona-Maßnahmen angesichts zahlreicher Neuinfektionen für Verärgerung. In den Landesregierungen herrscht große Uneinigkeit in der Frage, ob die rechtlichen Voraussetzungen zur Feststellung von Hotspots mit hohen Infektionen derzeit erfüllt sind oder nicht, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur in den 16 Ländern ergab. In Hotspots sind unter bestimmten Bedingungen zwar auch nicht mehr alle früheren Schutzmaßnahmen möglich, aber mehr als im Rahmen des Basisschutzes.
20 Millionen Infektionen seit Beginn der Pandemie
Am Wochenende überschritt die bundesweite Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie die Marke von 20 Millionen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntag mit 1723,8 an und damit etwas niedriger als am Vortag (1758,4) - allerdings sind darin keine Daten aus Baden-Württemberg und Brandenburg enthalten.
Das sagt ein Bremer Epidemiologe
Der Bremer Epidemiologe Hajo Zeeb sagte der Deutschen Presse-Agentur zur möglichen weiteren Entwicklung des Infektionsgeschehens: „Meine Erwartung ist noch eine weitere Zunahme der täglich gemeldeten Fälle für einige Tage, vielleicht Wochen.“ Der Omikron-Subtyp BA.2 habe mit den jetzigen Lockerungen weiterhin sehr gutes Verbreitungspotenzial. (dpa)