
Das einzige erhaltene Exemplar des Typs XXI: Das U-Boot „Wilhelm Bauer“ liegt seit 1984 als Technikmuseum im Alten Hafen.
Foto: Vanessa Wilke/Erlebnis Bremerhav
40 Jahre U-Boot „Wilhelm Bauer“
Am 28. April 1984 wurde das Technikmuseum U-Boot „Wilhelm Bauer“ im Bremerhavener Museumshafen eröffnet. Gefeiert wird das mit kostenlosem Eintritt.
Seit der Eröffnung zählt das als einzig erhaltene U-Boot des Typs XXI mit mehr als 5,5 Millionen Besuchern zu den besucherstärksten Museen Bremerhavens. Um sein Jubiläum zu feiern, lädt der Vorstand am Sonntag, 28. April, von 10 bis 18 Uhr zur kostenlosen Besichtigung ein.
Das U-Boot kam nie zum Kriegseinsatz. Es wurde von der 58-köpfigen Besatzung am Kriegsende versenkt, 1957 geborgen und ging 1960 unter dem Namen „Wilhelm Bauer“ in den Dienst der Bundesmarine über. 1982 stand es zum Verkauf. Der damalige Verwaltungsleiter des Deutschen Schifffahrtsmuseum, Erich Wilke, und engagierte Mitstreiter beschafften Mittel für den Erwerb und den Umbau des Bootes zum Technikmuseum, das heute als technisches Denkmal internationalen Ranges gilt.

Vorstand des Technikmuseums (v. l.): Thorsten Rönner, Werner Lüken, Heiko Mross und Klaus Kreowski.
Foto: Technikmuseum
Es mit integrierter Ausstellung instand zu halten, ohne den Charakter des Bootes zu verändern, kostet viel Geld und Arbeit. „All das wird alleine durch den Eintritt von rund 95.000 Besuchern jährlich finanziert“, betont der Museumsvorstand. „Neben der präsentierten Technik weist eine Dauerausstellung auf die Schrecken des U-Boot-Krieges hin. Wir plädieren für eine friedliche Nutzung der Technik zur Wahrung des Friedens.“