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Der Camping-Boom ist vorbei: Hoher Wettbewerb, sinkende Nachfrage und steigende Kosten zwingen immer mehr Firmen in die Insolvenz.

Foto: Bein/dpa

Deutschland und die Welt

Camping-Branche in der Krise: Anbieter kämpfen mit Insolvenzen

25. November 2024 // 18:47

Camping in der Krise: Der Boom der Pandemie ist vorbei. Sinkende Nachfrage und steigende Kosten setzen der Branche zu.

Der Camping-Boom der Corona-Pandemie ist vorbei - mit Folgen auch für die Klinke Caravaning GmbH aus Loxstedt, das Unternehmen hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zu den betroffenen Firmen aus der Camping-Branche in Deutschland, die ebenfalls Insolvenz angemeldet haben, gehören:

  • Roadfans und Offcampers, zwei Anbieter, die Wohnmobile zur Vermietung bereitstellen. Beide kämpfen mit den Folgen sinkender Nachfrage und gestiegenen Kosten für Neufahrzeuge und Zinsen.
  • Die Camper Base Gruppe, ein Wohnmobilhändler mit Standorten in Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, meldete ebenfalls Insolvenz an. Probleme bei der Refinanzierung und ein überhitzter Markt gelten als Ursachen.
  • Knaus Tabbert AG, ein großer Hersteller von Freizeitmobilen, hat die Produktion an einigen Standorten aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten vorerst eingestellt, was auf eine tiefgreifende Krise in der Branche hindeutet.
  • Weitere Insolvenzen betreffen die Auto & Freizeit Nord GmbH sowie die Caravan & Reisemobil Center Reinfeld GmbH, die beide ähnliche wirtschaftliche Herausforderungen erleben. (axt)