Das PädZ in Bremerhaven setzt sich seit 40 Jahren für Sprache ein

„Bei allem, was wir im Pädagogischen Zentrum (PädZ) tun, richten wir uns nach den Bedarfen und Bedürfnissen der Teilnehmenden. Füreinander und miteinander“, fasst Heike Bremer das Leitbild des Vereins zusammen, dessen engagiertes Handeln sozial benachteiligte Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Seit zwei Jahrzehnten lenken Heike Bremer und Robert Rezmer als Geschäftsführung die Geschicke des PädZ. Zu Beginn ihrer Tätigkeit zählten acht Menschen zum Team, heute sind es fast 80. „Wir sind ein buntes Team, jeder ist wichtig - Dozenten, Bürokräfte, Hausmeister, Erzieher“, betont Bremer. „Vor 40 Jahren startete das PädZ mit 170 Quadratmetern in der Hafenstraße, heute sind es fast 5.000 an sechs Standorten in unserer Stadt“, ergänzt Rezmer.

Leistungsspektrum basiert auf drei Säulen

Das Leistungsspektrum des PädZ basiert auf drei Säulen: 1. Schülerförderkreis, wo neben Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung auch ein Projekt in Kooperation mit dem Schulamt Bremerhaven durchgeführt wird, in dem Kinder u.a. mit besonderen Schwierigkeiten im Lernbereich gefördert werden, 2. Deutschsprachkurse für Erwachsene auf unterschiedlichen Sprachniveaus, 3. Integrationsprojekte, gefördert durch Bundes- und EU-Mittel. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, egal ob groß oder klein, sprechen unterschiedliche Sprachen, kommen aus anderen Kulturen und erhalten im PädZ eine möglichst individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Unterstützung.

Ziel ist zu fördern und zu helfen

„Wir haben das Ziel zu fördern und zu helfen, damit Menschen ihren Weg in den Beruf und in die Gesellschaft finden. Der Weg ist die Sprache, soziale Kompetenz, Austausch und das Miteinander gehören aber unabdingbar dazu“, so Rezmer. Dafür holte das PädZ bereits Fördergelder in Millionenhöhe nach Bremerhaven. „Wir haben so viele Arbeitsplätze geschaffen und bleiben weiter für die Menschen und die Seestadt am Ball.“

Foto: Rendelsmann

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