
Das sind die größten oder giftigsten Tiere in Deutschland. Der Zwergwal kann bis zu zehn Meter lang werden.
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Deutschlands Tiere der Superlative - groß, giftig und rekordverdächtig
Ob schnellster Vogel, größter Wal oder giftigster Käfer - Deutschlands Tierwelt steckt voller Rekorde!
Die Superlative der deutschen Tierwelt
In Deutschland leben Tiere, die mit beeindruckenden Rekorden aufwarten: Ob riesig, schnell oder gefährlich - die Artenvielfalt bringt so manche Überraschung. Im Rothaargebirge in Nordrhein-Westfalen wurde 2013 der Wisent wieder ausgewildert. Mit bis zu 600 Kilogramm Körpergewicht gilt er als das größte Landtier Deutschlands.
Deutschlands größtes Tier lebt im Meer
Noch größer wird es in der Nordsee: Der Zwergwal kann bis zu zehn Meter lang werden und bringt es damit zum größten in Deutschland vorkommenden Tier. Seit 2013 werden die Meeressäuger regelmäßig in deutschen Gewässern gesichtet. Sie ernähren sich von Plankton und Schwarmfischen – allerdings sind sie durch den intensiven Fährverkehr stark gefährdet.
Das schnellste Tier der Welt lebt in Deutschland
Der Wanderfalke bricht gleich einen Weltrekord: Im Sturzflug erreicht er über 300 Stundenkilometer und ist damit nicht nur Deutschlands, sondern weltweit das schnellste Tier. Lange galt die Art als fast ausgestorben - doch dank des Verbots bestimmter Pestizide leben inzwischen wieder rund 1.400 Brutpaare in Deutschland.
Winzig, aber hochgefährlich
Der schwarzblaue Ölkäfer misst gerade einmal drei Zentimeter - doch sein Gift hat es in sich: Es wirkt ätzend bei Hautkontakt und kann beim Verschlucken sogar tödlich sein. Der Käfer versprüht sein Gift, wenn er sich bedroht fühlt. Experten empfehlen daher, Abstand zu halten und ihn nicht zu berühren.
Der heimliche Spitzenreiter im Wald
Sie ist klein, flink und extrem häufig: Die Waldmaus ist mit Abstand das häufigste Säugetier in Deutschland. Auf einem einzigen Hektar Wald können bis zu 50 Tiere leben. Mit einer Körperlänge von nur acht bis zehn Zentimetern entzieht sie sich oft dem Blick - trotzdem ist sie nahezu überall zu finden. So schreibt es der WWF. (mca)