Team von Horstmann SHK

Mario und Nicole Horstmann (rechts) mit dem Team von Horstmann SHK.

Foto: pr

Cuxhaven
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Ein Vierteljahrhundert Sanitär- und Heizungsbau

1. Oktober 2025 // 00:00

Den Anstoß zur eigenen Firma hat eigentlich seine Frau gegeben: „Nicole hat mich dazu gebracht, meinen Meister zu machen“, erzählt Mario Horstmann.

So konnte er am 1. Oktober 2000 Horstmann Sanitär- und Heizungstechnik gründen – das hat er nie bereut. Eigentlich hat der heute 57-Jährige Rohrinstallateur gelernt und zwölf Jahre bei Lloyd Werft gearbeitet – doch dann kam die Werftenkrise in Bremerhaven. „Das war eine ganz schwere Zeit“, erinnert er sich. Im Werftbereich habe es keine Jobs mehr gegeben. Also wechselte er die Branche, fand Arbeit bei einem Rohrleitungsbauer aus Recklinghausen, der in der Loxstedter Chemiefabrik Neynaber tätig war.

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2001 hatte er seinen Meistertitel

Doch auch dieser Job endete. „Ich habe ihn dann ermuntert, auf die Meisterschule zu gehen“, sagt Nicole Horstmann und lächelt. Aufgrund seiner Ausbildung als Facharbeiter kam nur der Bereich Gas- und Wasserinstallateur infrage. „Dazu musste ich mir nur noch ein Zeugnis von meinem ehemaligen Obermeister holen – dann ging es los“, erzählt Mario Horstmann. Mit Erfolg: 2001 hatte er seinen Meistertitel. Die eigene Firma kam etwas eher: Am 1. Oktober 2000 durfte er offiziell loslegen. „Das war ein Sonntag, was mich gewundert hat“, sagt Nicole Horstmann.

Ganz klein angefangen

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Die Anfänge waren einfach: „Meine Mutter hatte einen Damensalon in der Burgstraße 46 in Stotel. Da war ein Raum frei“, sagt sie. Und so startete die Firma Horstmann – ein Einmannbetrieb ohne Angestellte. „Wir hatten ein Telefon, ein Fax und einen Laptop“, erinnert sich Mario Horstmann. Der erste Firmenwagen war ein Ford Transit, den er extra aus Hamburg abholte. Dieser wurde als Werkstattwagen ausgerüstet. Den habe er immerhin zehn Jahre lang gefahren, meint Mario Horstmann.

Das Geschäft weitete sich schnell aus

In der ersten Zeit arbeitete er weiter im Industriebereich, hauptsächlich in der Chemiebranche als Rohrinstallateur. Doch das Geschäft weitete sich schnell aus. „Es war damals die Zeit, in der viele ihre Häuser von einer Öl- auf eine Gasheizung umstellten“, sagt der Meister. Und in diesem Bereich setzte Mario Horstmann das zweite Standbein der Firma – und stellte einen Heizungsbaumeister ein, der sich darum kümmerte. Ein zweiter Firmenwagen wurde angeschafft.

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Personalbestand wuchs auf zehn Angestellte

Das Geschäft lief gut, die Nachfrage war groß – auch weil Horstmann mittlerweile der einzige Heizungsbetrieb im Stoteler Raum war. Bis 2006 wuchs der Personalbestand auf zehn Angestellte. Doch dann kam der Rückschlag: „Wir hatten gleich drei große Nichtzahler“, erinnert sich der Firmenchef immer noch mit Schrecken. Das konnte die Firma trotz guter Auftragslage nicht verkraften. „Ich musste Insolvenz anmelden.“

„Die Nachfrage war gigantisch.“

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Doch er krempelte die Ärmel hoch und fing neu an. Vier Jahre arbeitete er alleine – ohne neue Angestellte. Und wieder hatte er Erfolg: „Die Nachfrage war gigantisch.“ Heute arbeiten inklusive des Firmenchefs und seiner Frau, die selbst Betriebswirtin des Handwerks ist, wieder insgesamt zwölf Menschen für die Firma, der Fuhrpark ist auf sieben Transporter angewachsen.

2020 Umzug in neue Firmenräume

Das Wachstum hatte aber einen Nachteil: Die Firmenräume wurden schnell zu klein. Doch es ergab sich eine Möglichkeit zur Vergrößerung – wenige Häuser weiter. Dort ging ein Schlosser in Rente und bot Mario Horstmann eine Halle an. „Das passte, denn eine Halle brauchten wir dringend“, sagt der Firmenchef. Die Zeit für Umbau und Umzug bekam er ausgerechnet durch Corona: „Wir durften ja quasi keine Außenkontakte haben“, sagt er. Da hätten seine Frau, sein Sohn und er in Eigenleistung den neuen Firmensitz in der Burgstraße 18 umgebaut. Am 3. Juli 2020 zog die Firma um – und ist dort heute noch zu finden.

Horstmann Sanitär- und Heizungstechnik

Nicole und Mario Horstmann
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Nicole und Mario Horstmann nehmen im Büro die Aufträge entgegen. Foto: Bohn
Die Anfänge der Firma Horstmann
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Mit einem Angestellten (links) startete Mario Horstmann durch. Foto: pr
Blick in die Halle: Die Mitarbeiter von Horstmann sind in der ganzen Region tätig.
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Blick in die Halle: Die Mitarbeiter von Horstmann sind in der ganzen Region tätig. Foto: pr
Idividuelle Maßfertigung einer Badewanne
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Auch individuelle Maßfertigungen nehmen die Mitarbeiter von Horstmann vor wie diese Badewanne für Karls Erlebnisdorf. Foto: pr

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Mitarbeiter fahren in alle Richtungen

Von hier aus fahren die Mitarbeiter in alle Richtungen: „Alles, was in einer Stunde erreichbar ist“, sagt der Firmeninhaber. Und das umfasst das Gebiet von Cuxhaven im Norden bis Schwanewede im Süden sowie Beverstedt im Osten. Auf der anderen Weserseite ist Horstmann in Nordenham und Brake tätig. Um das Büro kümmern sich Nicole Horstmann und eine Mitarbeiterin. Zu tun gibt es immer noch mehr als genug: „Ich habe in 25 Jahren noch keinen Arbeitsmangel gehabt“, meint Mario Horstmann und lacht. Auch Ausbildung steht auf dem Terminplan.

Wärmepumpe hat er seit 2020 im Programm

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„Mir ist wichtig, technisch immer auf der Höhe der Zeit zu sein“, betont der Firmenchef. Die Wärmepumpe hat er schon seit 2020 im Programm. „Die Energiewende hat die Kunden verunsichert – vor allem auch wegen der politischen Rahmenbedingungen.“ Hier habe man viel Aufklärungsarbeit leisten müssen. Denn schließlich gebe es mehr als die Wärmepumpe, neben modernen Gasheizungen seien ja auch Hybridheizungen durchaus eine Möglichkeit. „Wenn man später ,grünes‘ Gas zum Heizen verwendet, erfüllt man auch alle Anforderungen“, meint Mario Horstmann.

Spezialist für anspruchsvolle Anlagen

Die Leistungen, die Horstmann Sanitär- und Heizungstechnik heute anbietet, sind vielfältig: Sie umfassen Bad, Heizung, Lüftung und Haustechnik inklusive Solarthermie. Und dazu kommen für Gewerbekunden Objekt- und Anlagenbau, Sanitäranlagen, Heizsysteme und regenerative Energien. „Wir sind ein Spezialist für anspruchsvolle Anlagen“, betont Mario Horstmann.

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Heizaufwendungen sind ein Kostenfaktor

Die Heizaufwendungen eines Gebäudes seien ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Gerade für Produktionshallen oder große Büros könne eine effiziente Wärmeerzeugung sowie eine durchdachte Verteilung hohe Kosten einsparen. „Hier spielt nicht nur die Wahl des richtigen Heizsystems – ob Öl- oder Gasheizung, BHKW oder erneuerbare Energien – eine Rolle, sondern auch die richtigen Einstellungen und Erfahrung bei der Wartung“, sagt der Firmenchef. Er legt Wert darauf, dass seine Mitarbeiter stets nach aktuellem Technikstand geschult sind: „So können wir neue Methoden, Techniken und Verfahren sinnvoll einsetzen, um auch innovative Anlagen qualitativ hochwertig und termintreu zu installieren.“

Smarthome ist ein Thema der Zukunft

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Ein Thema der Zukunft ist für Mario Horstmann das sogenannte Smarthome, das vernetzte Zuhause. „Noch wird es nicht so stark nachgefragt. Aber das wird sich ändern“, ist er überzeugt. Damit werde sich dann sein Sohn Malte verstärkt beschäftigen müssen. Denn der 30-Jährige steht bereits in den Startlöchern, möchte die Firma übernehmen. Bis es so weit ist, wird es aber noch etwas dauern. „Ich werde die nächsten Jahre noch mal Vollgas geben“, verspricht Mario Horstmann.

25. Geburtstag seiner Firma

Erst einmal freut er sich über den 25. Geburtstag seiner Firma – und den will er feiern. „Wir wollten eigentlich schon den 20. Geburtstag feiern, doch da kam uns Corona dazwischen“, ergänzt seine Frau Nicole. Die beiden bedanken sich vor allem bei den Kunden für ihr Vertrauen.

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horstmann-shk.de/