Die Dirndl-Trends 2024: farbenfroh und samtig (Foto Produktion).

Die Dirndl-Trends 2024: farbenfroh und samtig (Foto Produktion).

Foto: Felix Hörhager

Deutschland und die Welt

Endlich wieder Wiesn: Das ist bei Dirndl und Lederhose total angesagt

Von Britta Schultejans und Felix Hörhager, dpa
8. September 2024 // 15:49

Nicht mehr lange bis zur Wiesn - da wird es Zeit, sich um das Oktoberfest-Outfit zu kümmern. Wie wär’s mit Samt? Oder Fliederfarben? Oder doch lieber ein „Swiftie-Dirndl“?

Pinke Dirndl überall

Am 21. September startet in München wieder das Oktoberfest. Im vergangenen Jahr hatte der Barbie-Trend auch die Wiesn erreicht: pinke Dirndl überall.

Und Influencerin Cathy Hummels hält auch in diesem Jahr daran fest. Auf Instagram hat sie angekündigt, zu ihrem Wiesn-Bummel, den sie als Promi-Event auf dem Oktoberfest etabliert hat und auch in diesem Jahr wieder veranstalten will, ein pinkes Dirndl aus dieser Kollektion zu tragen.

Neue Trendfarben

Dabei liegen in diesem Jahr eigentlich andere Farben im Trend, wie Axel Munz, Geschäftsführer der Trachten-Kette Angermaier, sagt: „modisches Lila, helles Mint und Salbei, königliches Blau, tiefes Rot, Tannengrün bis hin zu elegantem Schwarz“.

Und diese gern auch eintönig: „Interessant auch monochrome Looks, die sich durch eine einheitliche Farbgebung bei Dirndlkleid, Schürze und Bluse auszeichnen“, sagt Munz. Und: Die Dirndl gehen 2024 „alle übers Knie“.

Auch Lavendel und Flieder sind in diesem Jahr angesagt. Und das Beste: Diese Farben kann jede Frau tragen, weiß Dirndl-Designerin Angelika Zwerenz.

Swift-Hype auch beim Dirndl

Zwerenz hat sich in diesem Jahr etwas Besonderes einfallen lassen und einen ihrer Entwürfe Taylor Swift gewidmet. Schließlich haben die Konzerte der Pop-Ikone und die mitfeiernden Fans auf dem Hügel im Olympiapark den Münchner Sommer geprägt.

Eine Münchner Designerin hat zu Ehren von Taylor Swift ein Swiftie-Dirndl entworfen (Foto Produktion).

Eine Münchner Designerin hat zu Ehren von Taylor Swift ein Swiftie-Dirndl entworfen (Foto Produktion).

Foto: Felix Hörhager

No Gos beim Wiesn-Outfit

Munz von Angermaier formuliert No-Gos: kurze Mini-Dirndl zum Beispiel, „Flip Flops oder Birkenstockschuhe zum Dirndl, Carmenblusen. Schlimm ist auch, wenn die Schürze länger als das Kleid ist“.

Und was ist mit den Männern?

Bei den Männern sieht Munz vor allem „die kurzen, handbearbeiteten Lederhosen in Hirsch und Wildbock mit aufwendigen Stickereien, vielfach im Vintage-Look“, wie er sagt. „Starke Farben sind bordeaux, leuchtendes Blau oder schwarz mit gold kombiniert.“ Die Modesünden bei den Herren: „schlecht sitzende Lederhosen, T-Shirts unter Westen, Kurzarmhemden“. (dpa/wei)