Das Team von Fischers Haustechnik

Das Team von Fischers Haustechnik freut sich über das Jubiläum.

Foto: Fischers Haustechnik

Bremerhaven
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Erfolgreich seit 25 Jahren: Fischers Haustechnik in Bremerhaven

23. August 2025 // 00:00

Der freundlich lächelnde gelbe Fisch ist das Markenzeichen von Thorsten Fischer. Er lächelt den Verkehrsteilnehmern von den weißen Transportern der Firma Fischers Haus- und Energietechnik entgegen. Seit 25 Jahren ist Thorsten Fischer nun selbstständig.

Den Namen Fischers Haustechnik trägt seine Firma allerdings erst seit 2009. „Ich habe mich damals bewusst für Fischers mit einem S am Ende entschieden – weil es Firmen mit dem Namen Fischer schon unzählige Male in Deutschland gibt. Das war schon wegen Dingen wie E-Mail und Homepageadresse sinnvoll“, erläutert Firmeninhaber Thorsten Fischer. Zudem habe auch der Name der Vorgängerfirma mit einem S geendet, sodass es einen Wiedererkennungswert gegeben habe: Frerichs Haustechnik. Damals fand auch der gelbe Fisch seinen Einzug ins Firmenlogo – eine Idee einer Bremerhavener Werbeagentur. „Der ist sehr einprägsam“, wie der Firmenchef findet.

Berufswunsch: Handwerker

Für Thorsten Fischer war es schon als Kind klar, dass er einen Handwerksberuf erlernen wollte. „Ich bin 1968er-Jahrgang und in Geestemünde aufgewachsen – in direkter Nachbarschaft zur Werft“, sagt er. Die Arbeit an den Schiffen habe er quasi hautnah mitbekommen und auch etliche Stapelläufe gesehen. Und eine eigene Firma habe er auch schon immer haben wollen – schließlich waren auch seine Eltern selbstständige Kaufleute, erzählt er: „Mein Vater hat mir immer gesagt, dass ich zuerst ein Handwerk lernen solle, dann stehe mir die Welt offen – denn Handwerk hat goldenen Boden.“ Er habe recht gehabt, betont Thorsten Fischer.

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Arbeiten mit Metall

Und so habe ihm sein Vater geholfen, einen Ausbildungsplatz zu finden zum Gas- und Wasserinstallateur. „Ich habe danach noch den Heizungsbauer drangehängt, denn damals war es noch nicht ein Beruf“, sagt Thorsten Fischer. Arbeiten mit Metall sei immer seine Leidenschaft gewesen, verrät er. 1989 schloss er die erste Ausbildung ab, die zweite Heizungsbauer konnte er verkürzen. Diese Ausbildung beendete er erfolgreich in den 1990er-Jahren. Im Anschluss ging Thorsten Fischer erst einmal auf Montage – Geld verdienen. „Ich habe in dieser Zeit viele Bierbrauereien kennengelernt. Dort haben wir Rohrleitungen zu den Edelstahlbehältern verlegt“, erzählt der heute 57-Jährige. Es sei schon beeindruckend, wie der Braumeister an seinem pneumatischen Ventilblock stehe und die Produktion leite.

Durchackern mit Erfolg

„Die Montagearbeit hat mir Spaß gemacht, sie hatte aber einen Nachteil: Ich war ständig von zu Hause weg“, sagt Thorsten Fischer. Deswegen habe er das Geld genommen, das er verdient habe, und sich um den nächsten Schritt in seiner Karriere gekümmert: den Meisterbrief. In einem Jahr ackerte er sich durch – mit Erfolg: Am 23. Juli 1998 hielt er seinen Meisterbrief im Installations- und Heizungsbauer-Handwerk in Händen. „In der Zwischenzeit waren nämlich beide Bereiche zusammengelegt worden, deswegen gab es nur noch einen Meisterbrief“, erzählt der heutige Firmenchef.

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Hochschule oder Firma?

Nun stand der frisch gebackene Meister vor der Wahl: Sollte er noch an der Hochschule Versorgungstechnik studieren oder sich um eine eigene Firma bemühen? „Ersteres wäre doch der falsche Weg gewesen. Mein Ziel war es, selbstständig zu sein“, meint der 57-Jährige. Ein Lehrer bei der Meisterschule habe ihm geraten, sich um eine Firmennachfolge zu bemühen. Denn bei einer bestehenden Firma sind Mitarbeiter und Kunden bereits vorhanden. Also wandte sich der frisch gebackene Meister an die Kreishandwerkerschaft – die konnte helfen und stellte den Kontakt zu Adolf Frerichs in Stotel her. Dieser hatte eine alteingesessene Heizungsfirma, die er seit 1967 betrieb.

Start am 1. Januar 2000

„Beim ersten Gespräch im Ammerweg in Stotel haben wir beide gemerkt: Das passt sehr gut“, erinnert sich der heutige Firmenchef. Seine Eltern halfen ihm, Geld von der Bank zu bekommen, und am 1. Januar 2000 konnte er loslegen. Seine erste Handlung: die Umwandlung der Personengesellschaft in eine GmbH. Am 21. Juli gab es die Frerichs Haustechnik GmbH dann offiziell. Aus dieser Zeit gibt es sogar noch einen Mitarbeiter: Daniel Kinsvater, der damals als Azubi angefangen hat. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt Jasmin von Lien, die mittlerweile die rechte Hand von Thorsten Fischer ist.

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Umzug nach Bohmsiel

In der Anfangszeit war Adolf Frerichs noch als Berater tätig, bevor er endgültig ausschied. Auch der Standort Stotel blieb nicht. „Wir waren dort mitten in einem Wohngebiet ohne Chance auf eine Vergrößerung“, erzählt Thorsten Fischer. Zufällig habe sich dann aber im neuen Bremerhavener Gewerbegebiet Bohmsiel etwas ergeben: Eine Ofenfirma war dort in Insolvenz, deren Halle stand leer. „Es war damals die Zeit, als Öfen und Pellets boomten. Da habe ich mir gedacht: Warum denn nicht?“, sagt der Firmeninhaber. Er setzte sich mit dem Insolvenzverwalter und der heutigen Weser-Elbe Sparkasse (WESPA) in Verbindung. „Es war die richtige Entscheidung“, sagt der 57-Jährige. Aus Frerichs Haustechnik wurde Fischers Haustechnik und bekam den Zusatz „Solar- & Ofenhaus“, den die Firma immer noch trägt.

Neubau in Bohmsiel

Doch als Thorsten Fischer das Gebäude in Bohmsiel, das er bis dahin nur gemietet hatte, übernehmen wollte, scheiterte er. Er hatte zwar ein Angebot abgegeben, wurde aber nicht berücksichtigt. „Im Nachhinein war das ein großes Glück für uns“, blickt er zurück. Er habe sich dann an die Bremerhavener Wirtschaftsförderung BIS gewandt, die ihm ein anderes Grundstück in Bohmsiel anbot – dort, wo die Firma auch heute noch ihren Sitz hat: Seeborg 15. Dahin zog die Firma im Oktober 2009. „Bohmsiel hat sich seitdem entwickelt – und jetzt sind wir mittendrin und von der Straße aus gut zu sehen. Jeder muss quasi an uns vorbei“, meint Thorsten Fischer zufrieden.

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Gute Entwicklung

Die Firma habe sich in all den Jahren gut entwickelt. „Es gab aber auch schwierige Zeiten wie die Finanzkrise“, erzählt der Meister. Mittlerweile hat die Firma 37 Mitarbeiter, inklusive Auszubildende und ist mit 22 Fahrzeugen und sechs Anhängern in der Region unterwegs: Die weißen Transporter mit dem gelben Fisch gehören mittlerweile zum Straßenbild. Zur Angebotspalette gehören Badsanierung, Heizungsbau, Elektro und Öfen.

Fugenloses Bad

Seit einigen Jahren bietet Fischers Haustechnik auch das fugenlose Bad an. Es hat neben seiner modernen Optik den entscheidenden Vorteil, dass es sehr viel leichter sauber zu halten ist. Bei ihm sammelt sich kein Schmutz in den Fugen, der in einem gefliesten Badezimmer regelmäßig und oft mit großem Aufwand entfernt werden muss. Hier ist ein eigenes Team zuständig – mit neuen Berufsfeldern, die vorher nicht zum Einsatz kamen. „Wir bieten alles aus einer Hand und benötigen keine Fremdfirmen mehr“, betont Thorsten Fischer.

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Fischers Energietechnik

Die Firma hat vor zwei Jahren sogar Zuwachs bekommen, in Form einer Tochtergesellschaft: der Fischers Energietechnik. „Es ist eine eigenständige Gesellschaft, die unsere Angebotspalette bereichert“, betont Thorsten Fischer. Damit reagiert er auf die sogenannte Wärmerevolution: Aus Strom wird Wärme, Wärme und Strom wachsen zusammen. Einer der Kernpunkte ist die Wärmepumpe: „Eigentlich nichts grundlegend Neues. Wir haben schon vor 15 Jahren ein solches Gerät in Ueterlande eingebaut“, meint der Firmenchef.

Neue Berufszweige waren nötig

Und doch: Der neue Bereich benötigt ganz andere Berufszweige, die bisher nicht zum Einsatz kommen – in der Elektrotechnik. „Und so haben wir in Fischers Energietechnik Spezialisten und einen eigenen kompetenten Betriebsleiter, der zum Teil auch an der Firma beteiligt ist“, erläutert Thorsten Fischer. Die neue Firma ist eine juristische Person. Wärmepumpen benötigen Strom, und der sollte nicht aus fossilen Brennstoffen erzeugt werden und auch möglichst im eigenen Haus. Deswegen kennt sich Fischers Energietechnik auch mit Photovoltaik und Speichertechnik aus – und das Ganze wird intelligent vernetzt im Haus der Zukunft. Ganz wichtig ist Thorsten Fischer eine Feststellung: „Eine Wärmepumpe eignet sich für jedes Haus – sie muss nur richtig geplant und ausgelegt werden.“

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Traditionelles Handwerksunternehmen

Was macht nun eigentlich die Firma Fischers Haustechnik aus? „Wir sind ein traditionelles Handwerksunternehmen und kein Start-up. Und wir sind vor Ort. Wir sind durch und durch Handwerk“, betont der Firmenchef. Man biete alles aus einem Guss und sei breit aufgestellt. Dazu komme tolles Personal, das seine Arbeit verstehe und auch Spaß daran habe. Das soll auch so bleiben: „Spaß hat nur jemand an seiner Arbeit, der auch richtig geschult ist. Deswegen gehören regelmäßige Schulungen bei uns dazu – mindestens zweimal im Jahr“, betont der 57-Jährige. Und wenn ein Mitarbeiter noch weitere Schulungen benötige, bekomme er sie auch.

„Sind ein tolles Team“

Heutzutage sei es besonders wichtig, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. „Ich kann nur sagen: Wir sind ein tolles Team. Um es als Fußballvergleich zu sagen: Wir spielen jedes Jahr in der Championsleague und gewinnen auch den Pokal“, macht Thorsten Fischer deutlich. Zudem hätten die Berufe in seinem Bereich Zukunft. Denn: „Die Wärmerevolution hat erst angefangen“, betont der 57-Jährige. Deswegen sei er immer am Puls der Zeit. Sein Anspruch: „Wir sind eine Vorzeigefirma.“ Neben der Arbeit ist Thorsten Fischer aber noch etwas wichtig: Eishockey. „Ich bin Fan und Sponsor der Fischtown Pinguins. Und das soll auch in Zukunft so bleiben. Meine Frau Nelli und ich gehen regelmäßig in die Eisarena.“

Impressionen Fischers Haustechnik

Thorsten Fischer
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Thorsten Fischer ist jetzt seit 25 Jahren selbstständig. Foto: Fischers Haustechnik
Mitarbeiter und Fahrzeuge
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37 Mitarbeiter und 22 Fahrzeuge sind in der Region unterwegs. Foto: 37 Mitarbeiter und 22 Fahrzeuge sind in der Region unterwegs.
Innenräume mit Team
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Das Team von Fischers Haustechnik in den Innenräumen der Firma. Hier findet sich auch
eine Ausstellung. Foto: Fischers Haustechnik
Fan der Pinguins - Thorsten Fischer
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Thorsten und Nelli Fischer (Mitte) sind Fans der Fischtown Pinguins. Foto: Fischers Haustechnik
Spiealist am Werk
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Die Mitarbeiter von Fischers Haustechnik sind Spezialisten. Foto: Fischers Haustechnik
Gute Beratung bei Fischers Haustechnik
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Fichers Haustechnik legt viel Wert auf gute Beratung. Foto: Fischers Haustechnik
Das fugenlose Bad im Programm
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Seit wenigen Jahren hat Fischers Haustechnik auch das fugenlose Badezimmer im Programm. Foto: Fischers Haustechnik