Verteidigung
Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ von Nato-Einsatz zurück
Nach sechs Monaten Nato-Einsatz in der Nord- und Ostsee sowie in der Arktis ist die deutsche Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ wieder in ihrem Heimathafen Wilhelmshaven. Mehrere hundert Familienangehörige und Freunde warteten bei der Rückkehr am Sonntag auf die rund 220 Soldatinnen und Soldaten an Bord des Kriegsschiffes. Schon lange vor der Ankunft hatte sich vor dem Marinestützpunkt eine so lange Schlange an Gästen gebildet, dass eine zweite Spur für den Einlass aufgemacht werden musste.
Die Fregatte war im Januar aufgebrochen, um die Nato-Flotte im Nordatlantik zu verstärken. Das fast 140 Meter lange Kriegsschiff war dabei im Verband mit dem Flugzeugträger „USS Gerald Ford“ unterwegs und Teil der schnellen Nato-Eingreiftruppe. Zudem diente die Fregatte als Flaggschiff für den deutschen Befehlshaber des Nato-Verbandes.
„Es war ein langer, anspruchsvoller Einsatz mit einer durchgehend hohen „Schlagzahl“ und zugleich einer besonderen Atmosphäre aus der monatelangen, engen Zusammenarbeit mit Schiffen aus verschiedenen Nato-Nationen“, sagte der Kommandant der „Mecklenburg-Vorpommern“, Fregattenkapitän Hendrik Wißler, in einer Mitteilung der Marine.
Auf ihrer Fahrt legte die Fregatte den Angaben zufolge in dem halben Jahr mehr als 60 000 Kilometer zurück. Dabei machte die Besatzung auch in Runavik auf den Färöer-Inseln halt - einem Ort, der laut der Marine sonst nicht zu den typischen Anlaufhäfen zählt.