
Deospray wird teilweise für lebensgefährliche Mutproben genutzt.
Foto: Silvia Marks/dpa (Symbolfoto)
Gefährlich: „Deo-Challenge“ kann tödlich enden - Bitte Kinder warnen
Die „Deo-Challenge“ ist eine Mutprobe, die ganz schlimme Folgen haben kann - bis hin zum Tod.
Sich Deospray bis zum Gehtnichtmehr auf eine Hautstelle sprühen oder es gar einatmen: Vor solchen gefährlichen, mitunter lebensbedrohlichen Mutproben warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).
„Deo-Challenge“ soll in Deutschland schon Todesopfer gefordert haben
Derzeit kursiere in sozialen Medien eine sogenannte Deo-Challenge, bei der sich insbesondere Jugendliche mit Fotos und Videos dokumentierten, teilte das BfR mit. „Inzwischen werden medial auch schon Todesfälle von Jugendlichen in Deutschland mit der „Deo-Challenge“ in Verbindung gebracht.“ Vom Nachahmen sei unabhängig vom Alter abzuraten. Die Aktionen seien stark gesundheitsgefährdend und könnten lebensgefährlich sein.
Schmerzen und massive Hautschädigungen
Wenn man sich Deo lange auf eine Hautstelle sprühe, könnten im Extremfall innerhalb weniger Sekunden Temperaturabsenkungen auf bis zu -30 Grad erreicht werden, hieß es. Neben Schmerzen drohten massive Hautschädigungen, das betroffene Hautareal könne absterben und ersetzt werden müssen.
Herzversagen und Atemlähmung
In einer zweiten Variante der Mutprobe werden Aerosole von Deospray eingeatmet. Das kann laut BfR „unmittelbar zu Bewusstseinsverlust, Herzversagen und Atemlähmung führen“. Schwere Verläufe könnten tödlich enden oder zu einem dauerhaften Hirnschaden führen. (dpa)