
Ein Facharzt versorgt einen Covid-19-Patienten auf der Intensivstation der Leipziger Uniklinik und hält dessen Hand.
Foto: Jan Woitas/dpa
Immer mehr Corona-Patienten werden verlegt
Die Infektionszahlen steigen rasant weiter, und in ersten besonders betroffenen Regionen kommen Kliniken über das Limit.
Bis zum Wochenende
Angesichts der immer kritischeren Corona-Lage in Deutschland kommen weitere Krisenmaßnahmen in Gang. Um Engpässe in der Intensivbehandlung abzuwenden, sollen bis zum Wochenende mehrere Dutzend Patienten aus Infektionsbrennpunkten im Süden und Osten in andere Kliniken verlegt werden.
Ruf nach Impfpflicht
Bundesweit gelten seit Mittwoch am Arbeitsplatz und in allen Bussen und Bahnen Zugangsregeln nur für Geimpfte, Genesene und Getestete (3G). Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen durchbrach erstmals seit Pandemie-Beginn die Marke von 400. Rufe nach schärferen Eindämmungsmaßnahmen und verpflichtenden Impfungen werden lauter.
80 Patienten
Bundesweite Verlegungen werden aktuell für rund 80 Patienten über das so genannte Kleeblatt-Verfahren geprüft, wie der Vorsitzende des zuständigen Arbeitskreises der Innenministerkonferenz, Hermann Schröder, auf Anfrage sagte.