Hier liegt die „Fremantle Highway“ im Jahr 2014 in Bremerhaven.

Hier liegt die „Fremantle Highway“ im Jahr 2014 in Bremerhaven.

Foto: Eckardt

Niedersachsen & Bremen

Neuer Eigner der „Fremantle Highway“ möchte Schiff nach China verkaufen

21. März 2024 // 13:16

Der Eigner des im letzten Sommer ausgebrannten Autotransporters „Fremantle Highway“, das niederländische Unternehmen Koole Contractors, hat gegen die niederländische Umwelt- und Verkehrsaufsichtsbehörde ILT ein Schnellverfahren eingeleitet.

Hintergrund ist, dass Koole Contractors den oberhalb des Maschinenraums ausgebrannten Autofrachter zur Wiederherstellung nach China überführen möchte.

Doch das ILT erteilt hierfür keine Ausfuhrgenehmigung. Denn die zuständige Inspektion der Behörde betrachtet das Schiff als Abfall und dieser darf nicht in Länder verbracht werden, die nicht Mitglied der OECD sind.

Frachter vor Insel Ameland ausgebrannt

Im Oktober letzten Jahres erwarb Koole den knapp 200 Meter langen Autofrachter, der in der Nordsee vor der niederländischen Küste vor der Insel Ameland auf dem Weg von Bremerhaven nach Asien mit 3.700 PKW, darunter 500 Elektroautos ausbrannte. Ein Besatzungsmitglied kam bei dem Sprung vom Schiff ins Meer um Leben, die übrigen 16 Besatzungsmitglieder wurden mit Hubschraubern durch die niederländische Küstenwache geborgen.