
Steht NKD vor einem Besitzerwechsel? Der mögliche Verkauf könnte die Zukunft von 1.300 Filialen, auch in Bremen und Oldenburg, beeinflussen.
Foto: Oliver Berg
Großer Textildiscounter vor dem Aus: 1.300 Filialen in Gefahr
Ein großer Textildiscounter, der auch Geschäfte in Bremen, Oldenburg, Cuxhaven und Zeven betreibt, steht vor dem Verkauf. Die Zukunft der Filialen könnte in Gefahr sein.
Textildiscounter NKD vor ungewisser Zukunft
Der Textildiscounter NKD steht möglicherweise vor einem Verkauf, der die Zukunft von etwa 1.300 Filialen in Deutschland beeinflussen könnte. Der britische Finanzinvestor TDR Capital, der seit 2019 Eigentümer von NKD ist, plant laut Berichten des Manager Magazins einen Verkauf. Als potenzieller Käufer wird der polnische Handelskonzern Pepco gehandelt, der bereits seit zwei Jahren versucht, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Mit einem Jahresumsatz von über 6 Milliarden Euro könnte Pepco die finanziellen Mittel für eine Übernahme bereitstellen.
Mögliche Auswirkungen auf Kunden und Standorte
Sollte die Übernahme durch Pepco erfolgen, müssten sich Kunden auf Veränderungen einstellen. Branchenexperten vermuten, dass Pepco vor allem an den Standorten interessiert ist, während das bisherige Geschäftsmodell und die Marke NKD möglicherweise nicht fortgeführt werden. Dies könnte insbesondere in kleineren Städten und ländlichen Gebieten, wo NKD oft einer der wenigen Anbieter für günstige Kleidung und Heimtextilien ist, zu spürbaren Veränderungen führen. Die Zukunft der Filialen unter anderem in Bremen, Oldenburg, Cuxhaven und Zeven ist ungewiss. (pas/ki)