
Corona machte ein Strich durch die Feier-Planung. Wer jetzt nachfeiern möchte, muss sich ranhalten.
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Paare und Jubilare im Corona-Wartestand: Das große (Nach-)Feiern
Warten und Verschieben war gestern, jetzt kann endlich wieder groß gefeiert werden! Aber wie lange „darf“ man Feste nachholen?
Corona machte einen Strich durch die Rechnung
Was verbindet Hochzeitspaare und Geburtstags-Jubilare in Corona-Zeiten? Sie alle hätten in den letzten zwei Jahren viel Grund zum Feiern gehabt! Doch die Pandemie machte ihnen einen Strich durch die Planung. Kein Wunder, dass viele endlich das lang ersehnte Familienfest nachholen wollen. Doch so manche Wunsch-Termine und Locations sind bereits vergeben. Deshalb ist jetzt Flexibilität gefragt - nicht nur bei Zeit und Ort, sondern auch der Feier selbst. Aber was sollte ich dabei beachten?
Erlaubt ist, was gefällt
Ein Grundsatz steht für Business-Coach Monika Scheddin aus München an erster Stelle: Erlaubt ist, was gefällt. Vor allem, was mir selbst gefällt. „Bei vielen meiner Teilnehmer ist die Frage, ob sie ihren Geburtstag noch nachfeiern ‚müssen‘, schon zu einer richtigen Belastung geworden“, sagt sie. Dabei sollte am Anfang der Planung vor allem eine Frage stehen: „Nämlich: Muss ich oder will ich?“ Und wenn ich will, weil ich Lust darauf habe und nicht, weil ich mich verpflichtet fühle, dann kann ich einen Schritt weitergehen: „Die nächsten Fragen sind dann: Muss ich das organisieren oder kann das jemand anders machen? Und will ich jetzt oder später feiern?“
Festgelegter Zeitpunkt erschwert Planung
Ein festgelegter Zeitpunkt könnte manche weitere Planung jedoch erschweren. „Die Wunschtermine sind knapp“, weiß Judith Ihl-Lange, Vorsitzende des Bundes deutscher Hochzeitsplaner. Vor allem die Samstage sind über Wochen und Monate bereits vergeben. Zwar gehe der Trend schon dahin, die Feier auf den Freitag zu verschieben, „doch auch da sind die guten Locations teilweise schon ausgebucht.“ (dpa/dm)