Pflegebedürftigkeit in der häuslichen Umgebung

11. Februar 2024 // 00:00

In Deutschland haben Pflegebedürftige in der häuslichen Umgebung Anspruch auf eine Vielzahl von Leistungen und Rechten. Dafür benötigen Sie einen Pflegegrad (1-5).

Sie erhalten Leistungen wie Pflegegeld, Pflegesachleistungen, Tages- und Nachtpflege sowie Verhinderungspflege. Darüber hinaus haben sie einen Anspruch auf den sogenannten Entlastungsbetrag in Höhe von bis zu 125 €/Monat. Außerdem können Pflegebedürftige auch Leistungen zur Wohnungsanpassung und technischen Hilfsmitteln beanspruchen.

Leistungen häusliche Pflege

Die vollstationäre Pflege, zum Beispiel in einem Pflegeheim, und die Leistungen der häuslichen Pflege schließen sich grundsätzlich gegenseitig aus. Ab dem Pflegegrad 1 können Sie außerdem Pflegehilfsmittel zum Verbrauch im Wert von bis zu 40 € monatlich erhalten. Zu den zuzahlungsfreien Pflegehilfsmittel (PG54) zählen: Mundschutz, Handschuhe, Desinfektionsmittel, Bettschutzeinlagen, Schürzen sowie Lätzchen. Zur Erstattung der Kosten für die zuzahlungsfreien Pflegehilfsmittel ist keine ärztliche Bescheinigung (Rezept) erforderlich. Die pflegebedürftige Person muss lediglich einmalig einen Antrag auf die Kostenübernahme bei der zuständigen Pflegekasse stellen. Diese Leistungsunterstützungen zielen darauf ab, die Lebensqualität der Pflegebedürftigen zu verbessern.

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Pflegebedürftige haben das Recht auf eine individuelle Pflegeplanung, die auf ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten basiert, und auf ausreichende medizinische Versorgung und Betreuung.

Finanzielle Unterstützung

Sie sollten Zugang zu notwendigen Hilfsmitteln haben. Zudem gibt es verschiedene Formen der finanziellen Unterstützung. Dazu gehört die Übernahme der Kosten für notwendige Pflegehilfsmittel und die Vergütung von Pflegeleistungen durch Pflegekräfte. Außerdem können unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten für Umbaumaßnahmen zur Verbesserung der Wohnsituation übernommen werden.