Cheftrainer Steven Esterkamp und sein Assistent Davide Bottinelli sind gespannt auf die Saison.

Cheftrainer Steven Esterkamp und sein Assistent Davide Bottinelli sind gespannt auf die Saison.

Foto: Scheer

Bremerhaven
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Saisonstart der Eisbären Bremerhaven

20. September 2024 // 00:00

Mit einer runderneuerten Mannschaft nehmen die Eisbären Bremerhaven die neue Saison in der Zweiten Basketball-Bundesliga in Angriff. Los geht es am Sonntag, 22. September, mit einem Heimspiel in der Bremer ÖVB-Arena.

„Neue Saison, neue Spieler, neue Chancen, neue Hoffnung“: Das Flugblatt, mit dem die Eisbären Bremerhaven für den Saisonauftakt in der ProA gegen den SC Rasta Vechta II werben, zeigt deutlich, dass ein Sommer mit vielen personellen Veränderungen hinter den Seestadt-Korbjägern liegt.

Großer Umbruch wurde eingeleitet

Nach der verkorksten Saison 2023/2024, in der die Eisbären erstmals seit dem Erstliga-Abstieg im Jahr 2019 die ProA-Playoffs verfehlt hatten, wurde ein großer Umbruch eingeleitet. So hat mit Steven Esterkamp ein alter Bekannter das sportliche Kommando übernommen. Der 43-Jährige, der von 2009 bis 2011 als Spieler bei den Eisbären unter Vertrag stand, kommt von den Paderborn Baskets und löst Steven Key als Cheftrainer ab.

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Eigengewächs Adrian Breitlauch ältester Spieler

In seiner Rolle als Headcoach und Sportdirektor hat Esterkamp der Eisbären-Mannschaft ein jüngeres Gesicht gegeben. Routiniers wie Robert Oehle und Jarelle Reischel gingen. Eigengewächs Adrian Breitlauch, der als einziger Spieler des letztjährigen Kaders geblieben ist, steht jetzt mit 31 Jahren an der Spitze der Alterspyramide. Das Durchschnittsalter des Eisbären-Teams 2024/2025 beträgt 25,2 Jahre.

Trainer Esterkamp hat zehn Neue geholt

Insgesamt zehn Neuzugänge hat Esterkamp, der mit Davide Bottinelli auch einen neuen Assistenztrainer mitgebracht hat, nach Bremerhaven lotsen können. Auf den großen Positionen sind Till Isemann (Dresden Titans), Hendrik Warner (Mitteldeutscher BC/ BSW Sixers) und Jordan Samare (Skyliners Frankfurt) zu Hause. Der Deutsch-Amerikaner Daniel Norl kehrt nach einjähriger Abwesenheit von den ART Giants Düsseldorf zu den Eisbären zurück. Peter Hemschemeier (BG Göttingen) und Nils Owen Schmitz (Science City Jena) sorgen wie Norl dafür, dass die Eisbären auf den Guard-Positionen tief besetzt sind.

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Viele neue Imports

Bei den Imports setzen die Eisbären auf den ProA-erfahrenen Carlos Carter (Uni Baskets Münster). Jake Biss hat ebenso wie Hemschemeier bereits mit Esterkamp in Paderborn zusammengearbeitet. Erstmals in Deutschland aktiv sind Spielmacher Elijah Miller (Edmonton Stingers) und Marquise Collins (Marineros de Puerta Plata).

In den Testspielen guten Eindruck hinterlassen

„Ich werde meine Philosophie mitbringen, die ich in den vergangenen fünf Jahren in Paderborn verfolgt habe. Wir wollen schnellen, intensiven Teambasketball spielen, mit viel Einsatz in der Verteidigung. Es wird sicher seine Zeit brauchen, um meine Philosophie in die Köpfe der Spieler zu bringen. Das wird sich über die Saison entwickeln - und wir wollen definitiv um die Playoffs mitspielen“, freut sich Esterkamp auf die Saison, die am Sonntag mit einem Heimspiel gegen Rasta Vechta II in der ÖVB-Arena in Bremen beginnt (15 Uhr). In den Testspielen hinterließen die Eisbären einen guten Eindruck und feierten Siege gegen drei ProB-Clubs und den ProA-Rivalen VfL Sparkassenstars Bochum. (dir)

 Elijah Miller

Der Kanadier Elijah Miller ist der neue „Floor General“ der Eisbären.

Foto: Scheer

Daniel Norl

Daniel Norl ist von den ART Giants Düsseldorf zu den Eisbären zurückgekehrt.

Foto: Polgesek