Der Schriftstellerverband PEN in Deutschland hat erneut seine Solidarität mit dem angegriffenen Autor Salman Rushdie bekundet.

Der Schriftstellerverband PEN in Deutschland hat erneut seine Solidarität mit dem angegriffenen Autor Salman Rushdie bekundet.

Foto: Matt Crossick/PA Wire/dpa

Deutschland und die Welt

Salman Rushdie geht es etwas besser

14. August 2022 // 18:17

Der Angriff auf Schriftsteller Salman Rushdie löst weiter Entsetzen aus. Es gibt erste Zeichen für eine Besserung des Zustands.

Es sind hoffnungsvolle Nachrichten über den verwundeten Schriftsteller Salman Rushdie, die am Wochenende aus dem Krankenhaus zu hören waren. Der Autor ist Medienberichten zufolge auf dem Wege der Besserung. Er werde nicht mehr künstlich beatmet und habe am Samstag - einen Tag nach der Attacke auf einer Bühne - wieder sprechen können, berichtete die «New York Times» unter Berufung auf seinen Literaturagenten Andrew Wylie. Der «Washington Post» sagte Wylie am Sonntag: «Der Weg zur Genesung hat begonnen.» Rushdies Verletzungen seien schwer, aber sein Gesundheitszustand entwickele sich in die richtige Richtung.

Schwer verletzt

Der 75 Jahre alte Rushdie war während einer Lesung in einem Institut in Chautauqua im Westen des US-Bundesstaates New York schwer verletzt worden und hatte mehrere Stichwunden unter anderem an Hals und Bauch erlitten. Zu einem Tatmotiv veröffentlichte die Polizei weiter keine bestätigten Angaben.

Wegen Mord zweiten Grades angeklagt

Vor Gericht schwieg der mutmaßliche Täter, der 24 Jahre alte Hadi Matar, am Samstag und ließ sich von seinem Pflichtverteidiger für «nicht schuldig» erklären, wie die «New York Times» und andere US-Medien berichteten.