
Am Sonntagmorgen ist der Leoniden-Höhepunkt mit bis zu 10 Sternschnuppen pro Stunde.
Foto: Matthias Balk
Spektakel am Sonntag: Sternschnuppen trotz Wolken an wenigen Orten zu sehen
Leoniden-Höhepunkt: Am 17. November könnten bis zu zehn Sternschnuppen pro Stunde sichtbar sein – wenn Wolken und Nebel nicht stören.
Leoniden-Sternschnuppen am Wochenende
Am frühen Sonntagmorgen, gegen 5 Uhr, erreicht der Leoniden-Strom seinen Höhepunkt. Wie jedes Jahr im November verglühen dabei Sternschnuppen, doch 2024 haben Beobachter in Deutschland kaum Glück.
Wolken behindern Sicht in weiten Teilen
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor dichtem Wolken- und Nebelaufkommen in vielen Regionen. Lediglich südlich der Donau, im Alpenvorland oder auf höheren Lagen wie der Schwäbischen Alb und dem Schwarzwald bestehen Chancen auf einen klaren Sternenhimmel.
Zehn Sternschnuppen pro Stunde möglich
Uwe Pilz von der Vereinigung der Sternfreunde rechnet am Morgen des 17. November mit bis zu zehn sichtbaren Sternschnuppen pro Stunde. Auch in den Tagen danach können Leoniden vereinzelt gesichtet werden, besonders wenn das Sternbild des Löwen hoch im Südosten steht.
Schnelle Meteore und Kometenspur
Die Leoniden entstehen, wenn die Erde die Spur des Kometen 55P/Tempel-Tuttle durchquert, der alle 33 Jahre um die Sonne kreist. Die Meteore erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Sekunde, das entspricht 252.000 Kilometern pro Stunde. (dpa/vk)