
Immer mehr Händler verzichten auf Werbeprospekte.
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Händler setzen stärker auf Anzeigenwerbung
Jede Woche gibt es Abermillionen Handzettel mit Werbung in den Briefkästen. Doch das könnte sich ändern: Denn immer mehr Händler wollen auf die Prospekte verzichten und stattdessen mehr auf klassische Werbung setzen.
Nicht mehr so viele Prospekte
Mehr als 28 Milliarden Werbeprospekte landen jährlich in den Briefkästen deutscher Haushalte. Doch mehren sich die Anzeichen, dass die Ära des Handzettels sich dem Ende nähert.
Nach Deutschlands größter Baumarktkette Obi kündigte am Mittwoch auch die Supermarktkette Rewe an, bald weniger auf ihre Werbung in Prospekten setzen zu wollen.
Prospekte sind begehrt
Noch gehören Prospekte und Handzettel zu den am meisten verbreiteten Werbemitteln in Deutschland. Jede Woche landen sie in Abermillionen Exemplaren in den Briefkästen. Für die Händler sind sie ein besonders attraktives Webemedium. «Viele Familien lesen sie samstags am Frühstückstisch. Sie werden aktiv konsumiert – und das macht sie für den Handel so wertvoll.
Verzicht ist gut für die Umwelt
Allein Rewe lässt nach eigenen Angaben bisher wöchentlich rund 25 Millionen Handzettel verteilen. Statt auf Prospekte will der Konzern zukünftig stärker auf digitale Kanäle und Anzeigen in klassischen Medien setzen. (dpa/com)