
Weil sich nicht ausreichend Menschen impfen ließen, könnten härtere Maßnahmen folgen.
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Wieder Vorsicht vor Weihnachten: Scholz-Appell an Ungeimpfte
Inmitten der hohen Infektionszahlen merken viele, dass auch diese Adventszeit nicht unbeschwert ist.
Größere Reisen durchs Land vermeiden
Die Vorsicht an den Weihnachtsfeiertagen gewinnt wieder an Bedeutung. Der designierte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) empfahl: „In der aktuellen Situation scheint es sinnvoller, Weihnachten im kleinen Kreis zu Hause zu verbringen und keine größeren Reisen durchs Land zu planen.“ Der voraussichtliche Kanzler Olaf Scholz (SPD) appellierte am Sonntag erneut an ungeimpfte Menschen: „Gebt euch jetzt einen Ruck, macht das.“
Härtere Beschränkungen im Advent
Scholz warb um Akzeptanz für härtere Beschränkungen im Advent, die nach all der langen Zeit schwer zu ertragen seien. „Aber eben weil nicht genug sich haben impfen lassen, müssen wir das noch mal machen“, sagte er am Samstag - und hob hervor, dass 2G-Zugang nur für Geimpfte und Genesene zu Restaurants oder Geschäften immerhin möglich ist.
Hoffnung hat sich nicht bestätigt
„Jeder hatte wohl gehofft und mit der Verfügbarkeit der Impfstoffe auch erwartet, dass dieser Winter ein anderer sein würde als der im vergangenen Jahr. Diese Hoffnung hat sich nicht bestätigt“, sagte FDP-Chef Christian Lindner am Sonntag. Damit nicht weitere Maßnahmen beschlossen werden müssten, baue man auf das Verantwortungsgefühl aller Menschen, Kontakte zu reduzieren und sich impfen zu lassen. (dpa)