
Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen. Die Risikogebiete für FSME liegen zwar hauptsächlich im Süden Deutschlands, doch seit 2025 ist hier auch der Landkreis Celle in Niedersachsen aufgeführt.
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Zeckenbisse: Wie schützt man sich effektiv vor FSME?
Wenn die Temperaturen steigen, steigt auch das Risiko, von Zecken gebissen zu werden. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) informiert über neue Risikogebiete, gibt Empfehlungen zur FSME-Impfung und gibt Tipps vor Stichen.
Zecken übertragen gefährliche Krankheiten
Mit den ersten warmen Tagen steigt die Zahl der Aktivitäten im Freien – und damit auch das Risiko für Zeckenstiche. Wer sich im Grünen aufhält, sollte sich vor Zecken schützen. Denn Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen, darunter die bakterielle Lyme-Borreliose und die durch Viren verursachte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
Neue Risikogebiete ausgewiesen - auch Niedersachsen steht auf der Liste
Aktuell sind 183 Kreise in Deutschland als FSME-Risikogebiete vom RKI ausgewiesen. FSME kommt hauptsächlich im süddeutschen Raum vor, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg sowie in Thüringen, in Südhessen, in Sachsen und Brandenburg. Der Stadtkreis Augsburg in Bayern und der Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg stehen seit 2025 auf der Liste. Und auch der niedersächsische Landkreis Celle gilt nun als Risikogebiet.
Zusätzliche Schutzmaßnahmen beachten
Doch eine Infektion ist auch außerhalb der ausgewiesenen Risikogebiete in Deutschland möglich. FSME ist zudem in zahlreichen weiteren europäischen Ländern wie Österreich verbreitet. Da Zecken auch Borreliose übertragen können, für die es keinen Impfschutz gibt, sind zusätzliche Schutzmaßnahmen wichtig:
- Geschlossene Schuhe, lange Hosen und langärmlige Kleidung tragen
- Insektenabweisende Mittel auf Haut und Kleidung verwenden
- Nach dem Aufenthalt im Grünen Körper und Kleidung gründlich absuchen
- Festgesaugte Zecken schnell und sachgerecht entfernen. (pm/skw)