
Wegen anhaltender Verspätungen streicht die Schweizer Bahn deutsche Züge.
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Zu oft verspätet: Schweiz streicht deutsche Züge aus dem Fahrplan
Die Schweizer Bundesbahnen reagieren auf ständige Verspätungen deutscher Züge: Zwei EC-Verbindungen enden ab sofort in Basel.
SBB zieht Konsequenzen: Endstation Basel für EC7 und EC9
Wer mit dem EC7 aus Hamburg oder dem EC9 aus Dortmund in Richtung Schweiz unterwegs ist, muss sich umgewöhnen: Ab sofort enden diese beiden EuroCity-Züge planmäßig in Basel SBB. Grund für die Änderung sind wiederholte Verspätungen auf deutscher Seite.
Ab Basel ist Schluss - vorerst bis zum Fahrplanwechsel
Die SBB hatten bereits bisher bei mehr als 20 Minuten Verspätung den Weiterverkehr der Züge nach Zürich und Interlaken unterbrochen. Jetzt wird daraus eine feste Regelung: Bis mindestens Mitte Dezember - dem nächsten Fahrplanwechsel – müssen Fahrgäste für die Weiterreise in Basel umsteigen.
Rückfahrten weiterhin durchgehend
Betroffen sind nur die Verbindungen in Richtung Schweiz. Die Rückfahrten mit den EC6 und EC8 von Interlaken Ost und Zürich nach Deutschland bleiben unverändert - sie starten weiterhin pünktlich in Basel und fahren durch bis nach Hamburg bzw. Dortmund.
Tägliche Verbindungen bleiben bestehen - aber mit Einschränkungen
Trotz der Maßnahme verkehren laut SBB weiterhin über 40 Direktzüge täglich zwischen Deutschland und der Schweiz. Viele davon fahren über alternative Routen wie Schaffhausen oder Bregenz. Für Reisende bleibt Basel jedoch ein zentraler Knotenpunkt - jetzt häufiger mit Umstieg. Das berichtet ntv. (mca)