Im Smartphone-Spiel Pokémon Go sollen wegen Sicherheitsbedenken die Standorte der Bundeswehr inklusive der Übungsplätze und Schießanlagen gelöscht werden.

Im Smartphone-Spiel Pokémon Go sollen wegen Sicherheitsbedenken die Standorte der Bundeswehr inklusive der Übungsplätze und Schießanlagen gelöscht werden.

Foto: Steffen/dpa

Netzwelt

Bundeswehr-Standorte sollen bei Pokémon Go gelöscht werden

Von nord24
10. September 2016 // 13:38

Die Bundesregierung will im Smartphone-Spiel Pokémon Go wegen Sicherheitsbedenken die Standorte der Bundeswehr inklusive der Übungsplätze und Schießanlagen löschen lassen. "Derzeit laufen Gespräche mit dem Spielebetreiber", sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der "Neuen Osnabrücker Zeitung.

Pokémon-Jäger bringen sich in Gefahr

Die Regierung fürchtet, dass Monsterjäger sich in Gefahr bringen. Bereits Ende Juli war ein internes Papier durch die "Süddeutsche Zeitung" bekanntgeworden, in dem es hieß, das Spiel berühre "die Sicherheitsinteressen der Bundeswehr" unmittelbar. Damals hieß es auch, die Bundeswehr sei mit den Entwicklern des Spiels in Kontakt.

Zwischenfälle auf Übungsplatz

Seit Wochen sorgt das Smartphone-Spiel für Furore. An realen Orten können Nutzer Monster sammeln, dabei wird auch die Handykamera benötigt. Immer wieder kommt es zu Zwischenfällen. In Niedersachsen etwa waren drei Zocker auf einen Truppenübungsplatz gelaufen, als dort mit scharfer Munition geschossen wurde.  

Im Smartphone-Spiel Pokémon Go sollen wegen Sicherheitsbedenken die Standorte der Bundeswehr inklusive der Übungsplätze und Schießanlagen gelöscht werden.

Im Smartphone-Spiel Pokémon Go sollen wegen Sicherheitsbedenken die Standorte der Bundeswehr inklusive der Übungsplätze und Schießanlagen gelöscht werden.

Foto: Steffen/dpa