
Die US-Verbraucherschutzbehörde CPSC plant eine offizielle Rückrufaktion für das Samsung Galaxy Note 7, da das Gerät beim Aufladen überhitzen kann.
Foto: Mattar/dpa
US-Behörde warnt vor Nutzung von Samsungs Note 7
Die US-Verbraucherschutzbehörde CPSC hat Käufer des wegen Brandgefahr zurückgerufenen Samsung-Smartphones Galaxy Note 7 aufgefordert, das Gerät überhaupt nicht mehr zu nutzen. Samsung hatte zuvor eine Umtausch-Aktion eingeleitet, die sich über einige Monate hinziehen kann.
Offizielle Rückrufaktion geplant
Die CPSC (Consumer Product Safety Commission) erklärte zudem, gemeinsam mit Samsung werde an einer offiziellen Rückrufaktion über die Behörde gearbeitet. Zudem werde geprüft, ob der Umtausch gegen ein Gerät des gleichen Modells grundsätzlich eine ausreichende Maßnahme sei.
Gerät darf nicht in Flugzeugen genutzt werden
Zuvor hatte auch die US-Luftverkehrsaufsicht FAA davor gewarnt, das Gerät in Flugzeugen zu nutzen. Passagieren werde dringend davon abgeraten, das Telefon einzuschalten oder zu laden sowie in ihrem Gepäck aufzugeben, erklärte die Behörde in ungewöhnlich striktem Ton.
Telefon kann beim Aufladen überhitzen
Samsung hatte die freiwillige Rückrufaktion für sein neues Vorzeigemodell vor gut einer Woche gestartet. Der Smartphone-Marktführer räumte ein, dass das Telefon beim Aufladen des Akkus überhitzen könnte. Samsung bestätigte damals 35 Schadensfälle. Das Modell wurde zwei Wochen lang in mehreren Ländern ausgeliefert. Es soll um rund 2,5 Millionen Geräte gehen, die umgetauscht werden müssen.

Die US-Verbraucherschutzbehörde CPSC plant eine offizielle Rückrufaktion für das Samsung Galaxy Note 7, da das Gerät beim Aufladen überhitzen kann.
Foto: Mattar/dpa