
Neue Regeln auf Norderney: Radfahren ist auf Teilen der Promenade tabu – die Maßnahme sorgt auf der Nordsee-Insel für Diskussionen zwischen Urlaubern, Einheimischen und Radfahrern.
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Diese Nordsee-Insel bremst Radfahrer aus – und entfacht eine hitzige Debatte
Auf der Nordsee-Insel Norderney dürfen Radfahrer auf Teilen der Promenade nicht mehr fahren. Die Regelung sorgt für Streit: Während viele Fußgänger sie begrüßen, fühlen sich Radler unfair behandelt.
Auf Norderney dürfen Radfahrer auf Teilen der beliebten Promenade ab sofort nicht mehr fahren. Die Insel hat gut sichtbare Markierungen und Sperrbarken angebracht – hier gilt: absteigen und schieben. Ziel ist laut Verwaltung mehr Sicherheit, wie das Portal www.moin.de berichtet.
Fußgänger sagen: Endlich!
Viele Urlauber und Anwohner begrüßen die Maßnahme. Besonders Eltern mit Kindern und Senioren fühlten sich bisher von teils rasant fahrenden Rädern bedrängt.
Radfahrer fühlen sich unfair behandelt
Anders sehen es viele Radfahrer. Sie fühlen sich ausgegrenzt, werfen Fußgängern Rücksichtslosigkeit vor und kritisieren, dass es genug Platz für alle gebe – mit etwas mehr gegenseitiger Rücksicht.
Heftige Debatte in sozialen Netzwerken
Auf Facebook eskalierte der Streit: Während Fußgänger von „Rasern“ sprechen, werfen Radfahrer der anderen Seite „Blockierverhalten“ vor. Die Diskussion um das Miteinander ist neu entfacht. (axt)