Das Bild zeigt das Panorama des Orts Ditzum im Rheiderland in Ostfrirsland.

Nur etwa 90 Minuten von Bremen entfernt liegt das Rheiderland mit dem Dort Ditzum. Die Region zählt zu den am dünnsten besiedelten Regionen Deutschlands.

Foto: IMAGO/imageBROKER/Werner Wulf

Nordsee

Fast unbekannt! Dieses Urlaubs-Paradies liegt nur 90 Minuten von Bremen entfernt

28. August 2025 // 13:30

Weite statt Menschenmassen: An der niederländischen Grenze locken Natur, Fischerdörfer und seltene Vogelarten. Warum das „Ende der Welt“ der ideale Ort für Entschleunigung ist, lesen Sie hier.

Rheiderland entdecken: Wo Norddeutschland zur Ruhe kommt

Im äußersten Nordwesten Niedersachsens, nahe der niederländischen Grenze, liegt das Rheiderland – eine der am dünnsten besiedelten Regionen Deutschlands. Rund 40 Menschen pro Quadratkilometer leben hier. Für alle, die dem Alltag entfliehen und tief durchatmen wollen, ist diese Weite ideal für Natururlaub in Ostfriesland. Keine Großveranstaltungen, keine Einkaufszentren – stattdessen Ruhe, Fischerdörfer und eine besondere Polderlandschaft.

Nur 90 Minuten ab Bremen: So beginnt der Natururlaub im Rheiderland

Von Bremen aus ist das Rheiderland in etwa 90 Minuten mit dem Auto erreichbar. Die Strecke führt über die A28 direkt in eine einzigartige norddeutsche Polderlandschaft – eingedeichte Flächen, die nicht nur vor Überflutungen schützen, sondern auch in ihrer Erscheinung besonders sind. Die weiten Felder und Wassergräben prägen die Region und bieten Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.

Polder, Weite, Wildvögel: Natur erleben im Nordwesten Niedersachsens

Gerade die weiten Felder des Polderlandes zwischen Bunde, Weener und Ditzum zeigen sich zu jeder Jahreszeit reizvoll. Ornithologen, Fotografen und Wanderer finden hier ideale Bedingungen: Zugvögel, Fische und seltene Pflanzenarten lassen sich in der offenen Landschaft gut beobachten. Das Rheiderland gilt als Geheimtipp für Naturbeobachtung in Niedersachsen.

Historisches Weener: Orgelschätze und Hafenflair an der Ems

Zentrum des Rheiderlands ist die Kleinstadt Weener mit rund 16.000 Einwohnern. Dort steht das älteste Wohnhaus der Region aus dem Jahr 1660. Der Hafen lädt zum Flanieren ein, das Heimatmuseum zur Zeitreise. Die berühmte Arp-Schnitger-Orgel in der Georgskirche ist ein Highlight für Musikliebhaber und Kulturinteressierte.

Ditzum & Pogum: Warum das „Ende der Welt“ so verzaubert

Besonders malerisch sind die kleinen Fischerdörfer entlang der Ems. Ditzum, Critzum und Pogum versprühen Charme und Ursprünglichkeit. Pogum gilt mit seiner Kirche am nördlichsten Punkt des Rheiderlands als das „Endje van de Welt“ – das Ende der Welt. Und genau hier beginnt für viele der perfekte Urlaub. Wer Ruhe statt Rummel sucht, wird hier fündig. (fk)

Dieser Artikel erschien erstmals am 22. August 2025.