
Der Herkunft der Klümpchen ist noch immer unklar.
Foto: Sina Schuldt
Gefahr für Badegäste? Rätselhafte Klümpchen am Strand sorgen für Verunsicherung
An mehreren Stränden sind rätselhafte, wachsartige Klümpchen angespült worden, die für Verunsicherung sorgen. Obwohl bisher keine Gefahr für Besucher festgestellt wurde, raten Behörden dringend davon ab, die Substanzen zu berühren.
Rätselhafte Klümpchen an Nordseeinseln
An den Stränden von Spiekeroog, Langeoog, Juist und Wangerooge sind unbekannte Klümpchen angeschwemmt worden. Laut Polizei besteht keine akute Gefahr für Badegäste, die Strände bleiben geöffnet.
Verdacht: Wachsartiges Paraffin
Bei der Substanz könnte es sich um Paraffin handeln – ein Nebenprodukt der Erdölverarbeitung, das auf Schiffen zur Reinigung von Maschinenräumen verwendet wird. Paraffin ist zwar nicht giftig, kann jedoch mit Schmutzresten verunreinigt sein.
Reinigung läuft bereits
Auf Langeoog läuft die Säuberung bereits, eine Reinigungsmaschine soll am Dienstag auch auf Spiekeroog eingesetzt werden. Besucher werden dennoch gebeten, die Klümpchen nicht zu berühren.
Herkunft weiter unklar
Woher die Stoffe stammen, ist bislang unbekannt. Proben wurden vom NLWKN, dem zuständigen Landesbetrieb für Küstenschutz, entnommen und werden derzeit untersucht. Ähnliche Funde gab es laut Spiegel zuletzt im Mai auf Juist. (feh)